Auf den folgenden Seiten werde ich in loser Form, so wie mir die Piepmatzen vor die Linse kommen, die Vögel in meiner Umgebung zeigen. Ihr wisst ja schon das ich hier auch immer wieder Links zum NaBu setzte wenn es wieder um die Zählung der Vögel geht.
Mit den Bildern ist es dann auch vielleicht leichter für den einen oder anderen die Vogelart zu bestimmen. Das soll hier kein Lexikon werden, ich möchte einfach nur die schönen Vögel zeigen.
Meine Fotoausrüstung besteht aus einer Canon EOS 70D und diversen Objektiven, da ich oft gefragt werde schreibe ich in die Beschreibung zu den Bildern auch einige Daten der Aufnahme. Manche Bilder sind aber einfach mit dem Handy als Schnappschuss entstanden.
Der gemeine Weichkäfer wird zwischen 11-15 mm lang und kommt in ganz Europa vor. Als Adultes Tier sieht man ihn zwischen Mai und Juli. Seine Larven überwintern im Boden und verpuppen sich im Mai. Der gemeine Weichkäfer ernährt sich von kleinen Insekten (Blattläuse) und von Aas.
Manche von Euch haben dieses Foto eine männlichen Balkenschröters bereits auf unserer Seite bei Facebook gesehen. Hier jetzt noch einige Daten zu diesem Käfer:
Der Balkenschröter ist oft auf Streuobstwiesen oder auf Flächen mit altem Baumbestand zu finden. Die Larven entwickeln sich in totem fauligen Holz das von Pilzen durchsetzt ist, davon ernähren sie sich auch. Die ausgewachsenen Käfer ernähren sich hauptsächlich von Baumsäften, die sie aus Wunden ihrer bevorzugten Speisebäume lecken. Diese Bäume sind hauptsächlich die Eiche und die Rotbuche.
Der männliche Käfer hat eine Größe von etwa 20-35 mm, die Weibchen werden zwischen 19-31mm groß.
Wissenschaftlicher Name: Dorcus parallelopipedes Ausgewachsene Käfer sind zwischen Mai und August zu finden. Verbreitung: in ganz Europa Volksnamen: kleiner Hirschkäfer
Besonders geschützt nach BNatSchG bzw. BArtSchV und in manchen Regionen auch auf einer “Roten Liste” gefährdeter Arten.
Der Spätsommer ist die Zeit wo noch viele Beeren und Früchte geerntet werden können. Dazu zählen auch der Holunder der uns im Frühsommer ja schon mit seinen Blüten verwöhnt hat. Aus den Blüten konnten wir Holler-Sirup oder auch Holundersirup herstellen. Holundersaft, so wie ich ihn mache, kann als Saft oder in einem weiteren Schritt mit Äpfeln zu Gelee verarbeitet werden.
Holundersaft gab es früher bei uns immer wenn wir Kinder erkältet waren. Der Saft wurde heiß mit einem Löffel Honig getrunken. Holunder-Beeren enthalten viel Vitamin C und andere nützliche Inhaltsstoffe.
Mengenangaben sind bei diesem Rezept nicht so leicht umzusetzen, da die Beeren ja jedes Jahr einen anderen Zuckergehalt haben, einfach nach eigenem Geschmack Zucker zugeben. (Ich mache den Saft immer ohne Zucker, so kann ich mich hinterher entscheiden ob ich noch Gelee davon mache)
Die Schritte zur Saft Gewinnung:
Nur die ganz reifen Beeren werden verwendet!
Es werden die ganzen Dolden geerntet
die Dolden werden gründlich gewaschen
mit einer Gabel oder mit den Fingern werden die Beeren von den Dolden gestript
die Beeren werden in einem Topf mit etwas Wasser (etwa Daumenbreit hoch) gegeben und weich gekocht. Die Beeren sind dann ganz schrumpelig
nun schüttet man alles in ein Tuch, welches über einen großen Topf oder Eimer gespannt ist. Siehe Himbersaft.
den Fruchtbrei kann man wenn er etwas abgekühlt ist mit den Händen weiter auspressen und so noch mehr Saft gewinnen.
den Saft in Flaschen füllen. Aus Sauberkeit achten.
Zum sterilisieren die Flaschen verschließen und in einem passenden Topf mit etwas Wasser für ca. 30 Minuten kochen.
Jetzt ist der Saft fertig und kann Pur, mit Zucker oder Honig, oder auch mit Rum heiß genossen werden. Auch kann noch ein leckerer Brotaufstrich hergestellt werden. Das Rezept folgt noch.
Wer einen Dampfentsafter hat, kann auch damit die Holunderbeeren entsaften. Auch hier ist es Wichtig, die Beeren von den Rispen zu streifen. Auch sollten nur wirklich Reife Beeren verwendet werden. Die unreifen “grünen” Beeren bitte aussortieren. Den fertigen Saft kann man auch hier entweder Pur oder mit etwa 200 g Zucker je Liter versetzen. Aus dem Puren Saft kann man später noch Gelee machen.
Am Wegesrand, an Feldrändern und auf manchen Wiesen an Bächen findet man ihn, den Spitzwegerich. Er wird oft als “Unkraut” bezeichnet, aber das stimmt nicht. Schon die Germanen die ihn als Heilblatt bezeichneten wussten um seine Wirkung. Spitzwegerich wirkt antibakteriell und Zusammenziehend wenn er äußerlich auf Wunden angewendet wird. Es gibt aber noch viele weitere Anwendungsmöglichkeiten, das geht schon aus den vielen Namen hervor unter denen er bekannt ist.
Hier nur einige Bezeichnungen: Spießkraut, Lungenblatt, Aderblatt, Aderkraut, Heilwegerich, Wegetritt, Wundwegerich
Schon als Kind kannte ich diese Wirkung, bei Kratzern oder wenn wieder einmal eine Mücke oder Biene gestochen hatte, halfen frisch zerdrückte Blätter mit denen man über die Wunde rieb. Die Schmerzen und die Schwellung ließ nach.
Für den Gartenfeund ist es also durchaus nützlich wenn sich der Spizwegerich im Garten ansiedelt, genau wie auch viele andere Heilpflanzen.
Hier habe ich für alle die bei einem Insektenstich nicht sofort zu chemischen Produkten greifen wollen ein Rezept für eine Salbe.
Zutaten: ein bis zwei Handvoll junge frische Blätter vom Spitzwegerich 250 ml Olivenöl 20g – 40g Bienenwachs (aus dem Reformhaus oder Bioladen) oder Eucerin aus der Apotheke (ihr müsst direkt sagen das ihr eine Salbe herstellen möchtet dann bekommt ihr das richtige)
Zubereitung: Die jungen Blätter reinigen, und zerkleinern. Dann zusammen mit dem Öl erhitzen, aber dabei nicht verbrennen lassen. Für 24 Stunden abgedeckt ziehen lassen und dann abseihen. Mit Bienenwachs als Grundlage muss jetzt Das Spitzwegerich-Öl leicht erwärmt werden, damit sich das Wachs auflöst. Hier hilft nur probieren. In Eucerin kann man das Spitzwegerich-Öl kalt einrühren.
Um Verwechselungen vorzubeugen: die Blätter des Spitzwegerich sind länglich und spitz, die Blätter vom Breitwegerich sind eher oval.
Weitere Informationen findet man zum Beispiel auch bei Wikipedia.
Wichtig: Frage Deinen Arzt oder Apotheker Der Besuch dieser Seite kann nicht den Besuch beim Arzt ersetzen. Bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden unbedingt einen Arzt zu Rate ziehen.
Von Juni bis August ist die beste Zeit zum schneiden von Rosenstecklingen. Aber auch aus Schnittblumen lassen sich Stecklinge gewinnen. Die Stecklinge wurzeln aus eigener Erfahrung recht gut und man kann auf Wurzelmittel verzichten, wer aber auf Nummer sicher gehen möchte – im Gartencenter gibt es von diversen Firmen Mittel zum Bewurzeln. Eine Garantie das die Triebe anwachsen ist das aber auch nicht.
Von einem Rosentrieb schneidet man etwa 5mm oberhalb der ersten Verästelung mit 5 Blättern ab, dann zählt man 5 Augen nach unten und schneidet ebenfalls. Von diesem Steckling entfernt man nun noch alle Blätter bis auf die obersten und alle Dornen (jaja Rosen haben keine Dornen, Botanisch sind es Stacheln). Nun kann der neue Steckling am besten im Garten an einer Schattigen Stelle direkt in die Erde gesteckt werden. Dazu mit einem Pflanzstab ein ausreichend tiefes Loch stechen und den Steckling bis knapp unterhalb der Blätter einpflanzen, wässern und mit einer Haube aus einem alten Gurkenglas zudecken. In diesem Klima kann der junge Steckling schnell wurzeln bilden. Über den Winter muss der Rosensteckling aber unbedingt vor Austrocknung und Frost geschützt werden. Im Frühjahr sollten sich dann schon neue Triebe zeigen und im kommenden Herbst kann die neue Rose dann an ihren neuen Standort.
… alles für den Gartenfreund
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