Von Juni bis August ist die beste Zeit zum schneiden von Rosenstecklingen. Aber auch aus Schnittblumen lassen sich Stecklinge gewinnen.
Die Stecklinge wurzeln aus eigener Erfahrung recht gut und man kann auf Wurzelmittel verzichten, wer aber auf Nummer sicher gehen möchte – im Gartencenter gibt es von diversen Firmen Mittel zum Bewurzeln. Eine Garantie das die Triebe anwachsen ist das aber auch nicht.
Von einem Rosentrieb schneidet man etwa 5mm oberhalb der ersten Verästelung mit 5 Blättern ab, dann zählt man 5 Augen nach unten und schneidet ebenfalls. Von diesem Steckling entfernt man nun noch alle Blätter bis auf die obersten und alle Dornen (jaja Rosen haben keine Dornen, Botanisch sind es Stacheln). Nun kann der neue Steckling am besten im Garten an einer Schattigen Stelle direkt in die Erde gesteckt werden. Dazu mit einem Pflanzstab ein ausreichend tiefes Loch stechen und den Steckling bis knapp unterhalb der Blätter einpflanzen, wässern und mit einer Haube aus einem alten Gurkenglas zudecken. In diesem Klima kann der junge Steckling schnell wurzeln bilden. Über den Winter muss der Rosensteckling aber unbedingt vor Austrocknung und Frost geschützt werden. Im Frühjahr sollten sich dann schon neue Triebe zeigen und im kommenden Herbst kann die neue Rose dann an ihren neuen Standort.