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Wetter: stimmt der 100 jährige Kalender

Hundertjaehriger Kalender
stimmt der 100jährige Kalender?

Ob der 100jährige Kalender zutrifft oder nicht, das kann jeder leicht selber herausfinden. Die Wissenschaft betrachtet die Prognosen jedenfalls als puren Zufall. Doch was ist der 100jährige Kalender eigentlich?

Der Kalender oder die Wetterprognosen, die wir heute als den 100jährigen Kalender bezeichnen, gibt es seit der Mönch Mauritius Knauer, der Abt im Zisterzienserkloster Langheim in Oberfranken war, in der Zeit von 1652 bis 1658 seine Wetterbeobachtungen machte. Er stelle die Vermutung auf, das sich das Wetter nach den Gestirnen und wiederkehrenden Regeln verhalte. Seine auf der Astrologie und der Metrologie getroffenen Vorhersagen sollten den Mönchen in Franken helfen ihre Landwirtschaft zu optimieren. 

Dr. Mauritius Knauer war der Ansicht das sich das Wetter zu bestimmten Planetenfolgen alle 7 Jahre wiederholt. Daraus erstellte er sein »Galendarjum Oeconomicum Practicum Perpetuum«. Viel Später wurde diese Schrift dann gedruckt und in großer Auflage in Umlauf gebracht – der Hundertjährige Kalender war geboren.

Die Planetenjahre nach Knauer:

Knauer unterteilte die Jahre im 7 jährigen Wechsel in Planetenjahre. 
Mond, Saturn, Jupiter, Mars, Sonne, Venus, Merkur wobei er Mond und Sonne ebenfalls den Planeten zuordnete. 

Daraus ergibt sich eine einfache Rechnung mit der man feststellen kann in welchem Jahr man sich befindet.

Das Planetenjahr beginnt am 21. März und endet im folgendem Jahr am 20. März.
Um das Jahr zu bestimmen benutzt man folgende Rechnung:

Jahreszahl um 4 vermindern
Ergebnis durch 7 dividieren
der Rest gibt die Position an.

Rest 1 Saturn
Rest 2 Jupiter
Rest 3 Mars
Rest 4 Sonne
Rest 5 Venus
Rest 6 Merkur
Rest 0 / 7 Mond

Beispiel:
2013 – 4 = 2009 
2009 / 7 = 287
Rest = 0
0 = Mondjahr

2014 – 4 = 2010
2010 / 7 = 287,1
Rest = 1
1 = Saturnjahr

 

Zu den Prognosen der Jahre komme ich im 2. Teil dieser Reihe…

Wie wird der Sommer, am 27. Juni ist Siebenschläfer

Siebenschläfer wie wird das Wetter
Siebenschläfer am 27.6. wie wird das Wetter im Sommer

Nach den alten Bauernregeln entscheidet sich, wie das Wetter für den Sommer wird, am 27. Juni – dem Siebenschläfer-Tag.
So wie das Wetter an diesem Tag ist soll es für die kommenden sieben Wochen bleiben.

Woher der Siebenschläfer-Tag nun genau kommt kann man wohl nicht sagen. Es gibt eine Legende aus der Zeit der Christenverfolgung um das Jahr 250. In dieser Zeit wurden 7 junge Christen in einer Höhle bei Ephesus lebendig eingemauert. Sie starben aber nicht, sondern verfielen in einen Dornröschenschlaf und wurden 195 Jahre später per Zufall gefunden. Sie bezeugten ihren Glauben und starben kurze Zeit später.

Warten wir also einfach mal ab wie das Wetter wird.

Mich würden eure Erfahrungen mit diesem Wettertag interessieren. Glaubt ihr an daran und trifft diese Bauernweisheit zu? Schreibt es in die Kommentare

Schafskälte oder Schaltjahr gleich Kaltjahr

Sonne-Bäume
Wie wird der Sommer?

Durch Sammlung von Wetterdaten entstand der Hundertjährige Kalender der von dem Mönch Mauritius Knauer in den Jahren 1652 bis 1658 erstellt wurde. Der Mönch und Abt war der Meinung, das eine Wetterbeobachtung über einen Zeitraum von 7 Jahren ausreicht um Vorhersagen über einen längeren Zeitraum zu erstellen. Also war der erste 100-jährige-Kalender eigentlich ein 7 jähriger Kalender.
Erst später wurde der Kalender überarbeitet und von dem Thüringer Dr. Christoph von Hellwig herausgegeben. Der Verleger Weinmann schuf den Titel 100-jähriger-Kalender 1720. Seit dieser Zeit wird der Kalender immer wieder neu Aufgelegt und findet auch heute noch großes Interesse.

Die Grundlagen bilden die Planeten und Sterne sowie der Mond  (Saturn, Jupiter, Mars, Sonne, Merkur, Venus, Mond). Für  jeden dieser Planeten gelten nach dem Abt Mauritius Knauer eigene Wetterprognosen für das ganze Jahr. Diese Reihenfolge wiederholt sich alle 7 Jahre.

Dann gibt es noch die Bauernregeln, genau nach einer solchen, soll ein Schaltjahr eher ein Kaltjahr werden. Also ein Jahr in dem die Ernte nicht so üppig ausfällt und in dem die Temperaturen im Mittel auch kälter als im Durchschnitt der letzten Jahre ist.

Wie wird nun nach dem 100-jährigen-Kalender das Jahr 2012?

2012 steht im Zeichen des Merkur. Der Abt Mauritius Knauer hat für Merkur-Jahre festgelegt, das sie eher kalt, dafür aber trocken und im ganzen selten fruchtbar sind.
Das stände im Einklang mit der Bauernregel.

Im Jahresverlauf soll es Regnen, aber der Regen würde dem Boden nicht nutzen. Nach Regen kommen trockene zu warme Tage die den Boden Austrocknen. Die Bauen sollten jede Gelegenheit nutzen, die Ernte einzufahren wenn es mal trocken ist. Auch der Herbst und der Winter kommen früher und bringen kälte mit.

Warten wir also mal ab ob die Aussagen zutreffen. Interessanterweise sind die Aussagen ob von Bauernregeln oder Kalendern, ja immer so gehalten, das man durch die eigene Interpretation sich die Sache auch schön reden kann.

Fazit: Das Wetter macht was es will, und es gibt kein schlechtes Wetter nur die falsche Kleidung.

Immer das richtige Wetter – Wetterstationen

Anemometer
Anemometer

Mit der eigenen Wetterstation immer im auf dem laufenden. Die neuen Wetterstationen für den Heimanwender sind in der Montage sehr einfach und überzeugen durch die leichte Bedienung.
So eine Wetterstation ermöglicht es dem Kleingärtner sich und den Garten immer auf das Wetter einzustellen. Einfache Modelle erfassen nur die Temperatur und den Luftdruck, etwas besser sind dann die Modelle die zusätzlich noch den Niederschlag und die Windrichtung erfassen. Richtig interessant wird es wenn dazu noch die Windstärke kommt. Auch ein Hygrometer zur Erfassung der Luftfeuchtigkeit ist nicht schlecht. Mit den so gesammelten Messdaten können auch von einem Laien Wetterprognosen erstellt werden. Die neuen Digitalen Wetterstationen bieten meist die ganze Bandbreite an Sensoren an, der Vorteil so einer Digitalen Wetterstation liegt aber auch darin das die Messwerte bequem in der Wohnung abgelesen werden können.
Satellitengestützte Funk-Wetterstation bieten heute zudem die Möglichkeit direkt Prognosen von Meteorologen für den eigenen Standort abzurufen. Dem Hobbygärtner helfen Wetterstationen die Gartenarbeit zu planen und Pflanzen zum Beispiel bei Frostgefahr zu schützen. Je nach Ausführung erhält man Funk-Wetter-Sationen bereits ab wenigen 20,- € nach oben sind kaum Grenzen gesetzt. Einige Modele lassen sich per USB oder W-Lan mit dem PC Verbinden und ermöglich somit auch eine Aufzeichnung der Wetterdaten.

Fazit: Einfache Wetterdaten können mit Thermometer und Regenmesser erfasst werden, wer dagegen tiefer in diese Materie vordringen möchte der ist mit einer Digitalen-Wetter-Station gut beraten.

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