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Schafskälte oder Schaltjahr gleich Kaltjahr

Sonne-Bäume
Wie wird der Sommer?

Durch Sammlung von Wetterdaten entstand der Hundertjährige Kalender der von dem Mönch Mauritius Knauer in den Jahren 1652 bis 1658 erstellt wurde. Der Mönch und Abt war der Meinung, das eine Wetterbeobachtung über einen Zeitraum von 7 Jahren ausreicht um Vorhersagen über einen längeren Zeitraum zu erstellen. Also war der erste 100-jährige-Kalender eigentlich ein 7 jähriger Kalender.
Erst später wurde der Kalender überarbeitet und von dem Thüringer Dr. Christoph von Hellwig herausgegeben. Der Verleger Weinmann schuf den Titel 100-jähriger-Kalender 1720. Seit dieser Zeit wird der Kalender immer wieder neu Aufgelegt und findet auch heute noch großes Interesse.

Die Grundlagen bilden die Planeten und Sterne sowie der Mond  (Saturn, Jupiter, Mars, Sonne, Merkur, Venus, Mond). Für  jeden dieser Planeten gelten nach dem Abt Mauritius Knauer eigene Wetterprognosen für das ganze Jahr. Diese Reihenfolge wiederholt sich alle 7 Jahre.

Dann gibt es noch die Bauernregeln, genau nach einer solchen, soll ein Schaltjahr eher ein Kaltjahr werden. Also ein Jahr in dem die Ernte nicht so üppig ausfällt und in dem die Temperaturen im Mittel auch kälter als im Durchschnitt der letzten Jahre ist.

Wie wird nun nach dem 100-jährigen-Kalender das Jahr 2012?

2012 steht im Zeichen des Merkur. Der Abt Mauritius Knauer hat für Merkur-Jahre festgelegt, das sie eher kalt, dafür aber trocken und im ganzen selten fruchtbar sind.
Das stände im Einklang mit der Bauernregel.

Im Jahresverlauf soll es Regnen, aber der Regen würde dem Boden nicht nutzen. Nach Regen kommen trockene zu warme Tage die den Boden Austrocknen. Die Bauen sollten jede Gelegenheit nutzen, die Ernte einzufahren wenn es mal trocken ist. Auch der Herbst und der Winter kommen früher und bringen kälte mit.

Warten wir also mal ab ob die Aussagen zutreffen. Interessanterweise sind die Aussagen ob von Bauernregeln oder Kalendern, ja immer so gehalten, das man durch die eigene Interpretation sich die Sache auch schön reden kann.

Fazit: Das Wetter macht was es will, und es gibt kein schlechtes Wetter nur die falsche Kleidung.