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Hokkaido Kürbis gefüllt

Mit Hokkaido Kürbissen kann man eine ganze Menge machen. Füllen ist nur eine Möglichkeit. Dieses Rezept haben wir vor längerer Zeit ausprobiert und nun hat es auch den Weg in den Blog gefunden.

Hokkaido Kürbis gefüllt mit Mett und Feta, schnell zubereitet. Schmeckt zu Kartoffeln oder Reis aber auch einfach nur zu einer Scheibe Brot.

Die Zutaten:
1 Hokkaido Kürbis
500g Hackfleisch gemischt (oder nur Rind)
1 Zwiebel
1 Dose gehackte Tomaten
Tomatenmark
2 EL Speckwürfel
150g Feta-Käse
Salz, Pfeffer,Öl, evtl. Knoblauch

Zubereitung

Einen Deckel vom Kürbis abschneiden und beiseite legen. Am Boden etwas wegschneiden, für einen sicheren Stand.
Den Hokkaido Kürbis entkernen und dabei auch die Fasern entfernen.
Den Kürbis innen und außen waschen und anschließend von innen mit Salz und Pfeffer einreiben. Dann den Kürbis für etwa 20 Minuten bei 180° im Ofen vorgaren. Dabei den Deckel aufsetzen.

In der Zwischenzeit das Mett und die Zwiebel scharf anbraten, die Tomaten und das Tomatenmark zugeben und abschmecken.

Jetzt den Kürbis mit einem Backpapier in eine Auflaufform setzen und abwechselnd mit Mett und dem gewürfelten Käse füllen. Dann wieder den Deckel aufsetzen und zurück in den Backofen geben. Nach etwa 30-40 Minuten ist der Hokkaido Kürbis fertig.

Mit einem Messer kann man die Garprobe beim Kürbis machen. Wenn das Messer ohne viel Druck in die Kürbisschale stechen kann ist er durch.

Warnung vor bitter schmeckenden Zucchini oder Kürbis

Warnung vor bitter schmeckenden Zucchini oder Kürbis

Das LGL (Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit) warnt vor bitteren Zucchini oder Kürbissen aus dem eigenem Anbau.
Wie auch schon zahlreiche Medien berichteten ist es bereits zu Todesfällen gekommen.

Warum? -> Wenn sich Zucchini oder Kürbis mit Wild oder Zierkürbis kreuzen kann es zu einer vermehrten Bildung von Cucurbitacine kommen. Das ist ein Bitterstoff der Darm- und Magenprobleme bis hin zum Tod herbeiführen kann. Durch die Trockenheit in diesem Jahr kann es zu sehr hohen Konzentrationen dieser Bitterstoffe kommen

Im Kleingarten kann sich eine Kreuzung durch die Nähe vom Anbau schnell ergeben.

Zwei Tipps von der LGL:
1.) Bitter schmeckende Zucchini oder Kürbisse nicht verzehren.
2.) Saatgut von den eigenen Früchten besser nicht verwenden.

Kürbiskraut, Pfälzer Art mit Kassler

Kuerbiskraut Kassler Pfälzer Art
Kürbiskraut mit Kassler “Pfälzer Art”

[ratings]

Kürbis und Sauerkraut bilden eine harmonische Einheit. So schmeckt Kassler mal ganz anders. Auch für das Auge ist Kürbiskraut eine Abwechslung, ebenso für den Gaumen.

Zutaten:
1 kg Kasslerfleisch,
2-3 EL Senf,
1 Dose Sauerkraut (810 ml),
2 Zwiebeln,
1 Apfel,
500 g Kürbisfruchtfleisch,
1 TL Kümmel,
1 TL getr. Majoran,
Salz,
Pfeffer,
6 getr. Wacholderbeeren,
0,5 l Rinderbrühe

Zubereitung:
Kasslerfleisch waschen, trockentupfen und mit dem Senf bestreichen. Sauerkraut in einen Bräter geben. Kürbis und Zwiebeln schälen und in feine Würfel schneiden. Apfel schälen, entkernen und ebenfalls würfeln. All das Gewürfelte und die Wacholderbeeren mit dem Sauerkraut vermengen und mit Kümmel, Majoran, Salz und Pfeffer würzen. Mit der Rinderbrühe angießen, Kasseler darauf legen, Bräter mit dem Deckel verschließen und im vorgeheiztem Backofen (Ober-/Unterhitze: 180°C, Umluft: 160°C) 60 – 90 Minuten garen (ist Abhängig von der Fleischart). Nach der Hälfte der Garzeit nachschauen, ob noch genug Flüssigkeit im Bräter ist und ggf. noch etwas Brühe zugeben. Am Ende der Garzeit evtl. das Kürbiskraut nochmal mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Dazu: Kartoffelpürree, Salzkartoffeln oder Schupfnudeln.

Kürbisbutter oder Kürbis-Brotaufstrich

Pumpkin Butter
Pumpkin Butter – Kürbisbutter

Im Herbst, wenn der Kürbis reif ist, kann man diesen Brotaufstrich zubereiten. Ich kenne dieses Rezept schon recht lange und die Kürbisbutter (Pumpkinbutter) schmeckt einfach prima. Der Name ist eigentlich etwas irreführend, da es ja keine Butter ist. Butter steht hier einfach nur für Aufstrich. Aber genug davon – laßt uns anfangen.

Zutaten:
2 Tassen Kürbispüree  (Hokaidokürbis ohne Kerne und Schale)
1/2 Tasse Erdbeer-Essig (zum Beispiel nach diesem Rezept) oder Apfelessig 
1 TL getr. Ingwer (bei frischem Ingwer lieber etwas weniger)
4-6 Nelken 
1 Zimtstange
1/2 Tasse Zucker
 

Zubereitung
Den Kürbis schälen und entkernen. Mit einer Küchenmaschine pürieren. Die Nelken mörsern. Alle Zutaten in einen Topf geben und langsam erhitzen (ich habe nach etwa 10 Minuten das ganze nochmal mit dem Zauberstab püriert). Jetzt muß die Masse langsam reduzieren bis die gewünschte Konsistenz für einen Brotaufstrich erreicht ist (ca. 30 Minuten), dabei ständig rühren. Die Zimtstange nach dem Kochen herausnehmen. Abfüllen in ein Sauberes Glas und abkühlen lassen. Im Kühlschrank hält die Kürbisbutter einige Wochen (wenn sie so alt wird).

Kürbis Marmelade mit Äpfeln unglaublich lecker

Kürbis Marmelade
Kürbis Marmelade

Botanisch ist der Kürbis ja eine Beere, und aus Beeren macht man Marmelade…
Im Herbst, wenn der Kürbis reif ist, geht es um die Verarbeitung. Kuchen, Süß-Sauer, Suppe  oder eben auch Marmelade bieten sich an. Aus Kürbis kann man viel mehr machen als die bekannten Halloween-Fratzen.

Diese Marmelade ist fruchtig frisch und ein idealer Brotaufstrich.

Zutaten
600 g Kürbisfleisch 
400 g säuerliche Äpfel
1 TL Ingwer (frisch gerieben oder getrocknet)
1 Kg Gelierzucker
2 cl Apfelkorn 

Zubereitung
den Kürbis entkernen und schälen. Das Fruchtfleisch in kleine Stücke schneiden. Die Äpfel schälen und ebenfalls entkernen und auch in kleine Stücke schneiden. Beides in einen großen Topf geben und den Ingwer und den Gelierzucker zufügen. Dann alles langsam zum kochen bringen und dabei gut umrühren. Die Marmelade muß ca. 30 Minuten kochen. Mit einem Kartoffelstampfer oder einem Zauberstab kurz vor Ende der Kochzeit alles etwas pürieren und den Apfelkorn zugeben. Heiß in Gläser abfüllen und sofort verschließen.

 

Alles Zucchini oder “Wir machen es wie die Lebensmittelindustrie – nur anders”

Zucchini als Zutat für viele Rezepte
Zucchini als Zutat für viele Rezepte

Im Sommer ist es uns ein liebgewordenes Gemüse, die Zucchini. Ihre vielseitige Einsetzbarkeit ist unglaublich. Auch wir haben ja viele Rezepte mit Zucchini als Zutat in unserem Fundus. Die Zucchini ist eine Unterart der Gartenkürbisse und kommt in vielen Farben und Formen daher. Es gibt an einer Zucchini sowohl männliche als auch weibliche Blüten. Die Gemüsefrüchte reifen schnell heran und können schon früh mit einer länge von ca. 15cm geerntet werden. Die jungen Pflanzen sind sehr zart und haben kaum Kerne. Ältere Früchte werden schnell sehr groß und können wie ihre Verwandten die Kürbisse genauso schwer werden. Solch Riesenfrüchte eignen sich zur Gewinnung von Samen und zum lagern. Auch aus oder besser mit ihnen können viele schmackhafte Gerichte gezaubert werden.

Nach einer Weile geht es uns aber so, das wir einfach keine Zucchini mehr sehen können. Da bin ich vor einiger Zeit auf die Suche nach alternativen Rezepten gegangen. Da die Zucchini von Haus aus eher geschmacksneutral ist bietet sie sich optimal als füllender Bestandteil von Rezepten an. Die Lebensmittelindustrie macht es uns doch vor, da gibt es Fruchtzubereitungen die nur ein paar Prozent der angegebenen Frucht enthalten der Rest wird mit mehr oder weniger gesunden Zutaten aufgefüllt. Noch schlimmer ist es bei der Verwendung von Aromen.
Für die Zubereitung von Marmeladen oder eigentlich Richtiger Fruchtaufstrichen oder Konfitüren eignet sich aber Zucchini optimal.
Versucht doch einfach mal unser Zucchini-Ananas Rezept oder experimentiert selber mit Früchten, die euch gut schmecken, die aber für eine Verarbeitung zu Marmelade zu wenig Material aus einer Frucht geben. Da ist zum Beispiel Limetten-Konfitüre (das Rezept kommt später noch in den Blog) hier reichen ca. 5 Limetten und eine 750g bis 1000g Zucchini aus, um mit wenig Zucker und ein paar anderen Zutaten eine wunderbare Marmelade herszustellen. Ich habe absolut nichts dagegen, die Zucchini in solchen Fällen als Geschmacksträger der Hauptfrucht und als Füllmaterial zu verwenden. Aber es muß nicht immer um süße Speisen gehen. Auch bei der Herstellung von Tomatensauce oder Pestos kann ein Teil der Zutaten durch Zucchini ersetzt werden.

Also rann an die Zucchini und die besten neuen Rezepte für Marmelade und Saucen einfach selber machen.

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir Eure Zucchini-Rezepte hier zur Verfügung stellen würdet.

Kürbis bald ist Erntezeit für diese mega Beeren

Kuerbis
der Kürbis ist eine Beere

Tatsächlich ist der Kürbis botanisch kein Gemüse sondern eine Beere, also Obst. Auch Erdbeeren sind keine Beeren sondern Nüsse. Aber lassen wir das, im August beginnt die Kürbisernte und so wie es derzeit aussieht werden wir auch in diesem Jahr wieder einige von diesen »mega Beeren« ernten können.
Damit sich der Kürbis gut entwickeln kann ist der Standort der Pflanze sehr wichtig, er sollte hell und sonnig, mit vielen Nährstoffen und gut mit Wasser versorgt sein. Der optimale Platz für einen Kürbis ist der Kompost. Am Fuße eines Kompost gepflanzt können die Wurzeln des Kürbis leicht an die im Kompost gelösten Nährstoffe und auch die Wasserversorgung ist gegeben. Der Kürbis belohnt mit großen Früchten und die Blätter schützen den Kompost zudem vor dem austrocknen.

Aus Kürbis lassen sich viele Gerichte zubereiten. Richtig gelagert, bei 10°C – 15°C in einem dunklen Keller, hält ein Kürbis durchaus bis Januar.
Wir bereiten unsere Kürbisse zu –

  • Kürbis – Süß – Sauer
  • Kürbismarmelade
  • Kürbislikör
  • Kürbisbrot
  • Kürbiskuchen
  • Kürbissuppe
  • und vielen weiteren Speisen…

In der Rezepte Übersicht sind schon einige unserer Kürbisrezepte zu finden, weitere folgen bestimmt, denn in dieser Beere steckt viel.