Der Winter riecht nach Zimt und Apfel, auch bei uns in der Küche wird zur Zeit viel mit Zimt, Nelken und vielen anderen Winterlichen Gewürzen zubereitet.
Diese Wintermarmelade wird aus Äpfeln, Rosinen, Zimt und Nelken hergestellt. Sie duftet nach Bratapfel und Honigkuchen einfach köstlich.
Im Herbst, wenn der Kürbis reif ist, kann man diesen Brotaufstrich zubereiten. Ich kenne dieses Rezept schon recht lange und die Kürbisbutter (Pumpkinbutter) schmeckt einfach prima. Der Name ist eigentlich etwas irreführend, da es ja keine Butter ist. Butter steht hier einfach nur für Aufstrich. Aber genug davon – laßt uns anfangen.
Zutaten: 2 Tassen Kürbispüree (Hokaidokürbis ohne Kerne und Schale) 1/2 Tasse Erdbeer-Essig (zum Beispiel nach diesem Rezept) oder Apfelessig 1 TL getr. Ingwer (bei frischem Ingwer lieber etwas weniger) 4-6 Nelken 1 Zimtstange 1/2 Tasse Zucker
Zubereitung Den Kürbis schälen und entkernen. Mit einer Küchenmaschine pürieren. Die Nelken mörsern. Alle Zutaten in einen Topf geben und langsam erhitzen (ich habe nach etwa 10 Minuten das ganze nochmal mit dem Zauberstab püriert). Jetzt muß die Masse langsam reduzieren bis die gewünschte Konsistenz für einen Brotaufstrich erreicht ist (ca. 30 Minuten), dabei ständig rühren. Die Zimtstange nach dem Kochen herausnehmen. Abfüllen in ein Sauberes Glas und abkühlen lassen. Im Kühlschrank hält die Kürbisbutter einige Wochen (wenn sie so alt wird).
Im Sommer ist es uns ein liebgewordenes Gemüse, die Zucchini. Ihre vielseitige Einsetzbarkeit ist unglaublich. Auch wir haben ja viele Rezepte mit Zucchini als Zutat in unserem Fundus. Die Zucchini ist eine Unterart der Gartenkürbisse und kommt in vielen Farben und Formen daher. Es gibt an einer Zucchini sowohl männliche als auch weibliche Blüten. Die Gemüsefrüchte reifen schnell heran und können schon früh mit einer länge von ca. 15cm geerntet werden. Die jungen Pflanzen sind sehr zart und haben kaum Kerne. Ältere Früchte werden schnell sehr groß und können wie ihre Verwandten die Kürbisse genauso schwer werden. Solch Riesenfrüchte eignen sich zur Gewinnung von Samen und zum lagern. Auch aus oder besser mit ihnen können viele schmackhafte Gerichte gezaubert werden.
Nach einer Weile geht es uns aber so, das wir einfach keine Zucchini mehr sehen können. Da bin ich vor einiger Zeit auf die Suche nach alternativen Rezepten gegangen. Da die Zucchini von Haus aus eher geschmacksneutral ist bietet sie sich optimal als füllender Bestandteil von Rezepten an. Die Lebensmittelindustrie macht es uns doch vor, da gibt es Fruchtzubereitungen die nur ein paar Prozent der angegebenen Frucht enthalten der Rest wird mit mehr oder weniger gesunden Zutaten aufgefüllt. Noch schlimmer ist es bei der Verwendung von Aromen. Für die Zubereitung von Marmeladen oder eigentlich Richtiger Fruchtaufstrichen oder Konfitüren eignet sich aber Zucchini optimal. Versucht doch einfach mal unser Zucchini-Ananas Rezept oder experimentiert selber mit Früchten, die euch gut schmecken, die aber für eine Verarbeitung zu Marmelade zu wenig Material aus einer Frucht geben. Da ist zum Beispiel Limetten-Konfitüre (das Rezept kommt später noch in den Blog) hier reichen ca. 5 Limetten und eine 750g bis 1000g Zucchini aus, um mit wenig Zucker und ein paar anderen Zutaten eine wunderbare Marmelade herszustellen. Ich habe absolut nichts dagegen, die Zucchini in solchen Fällen als Geschmacksträger der Hauptfrucht und als Füllmaterial zu verwenden. Aber es muß nicht immer um süße Speisen gehen. Auch bei der Herstellung von Tomatensauce oder Pestos kann ein Teil der Zutaten durch Zucchini ersetzt werden.
Also rann an die Zucchini und die besten neuen Rezepte für Marmelade und Saucen einfach selber machen.
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir Eure Zucchini-Rezepte hier zur Verfügung stellen würdet.
In Hessen wird dieser Pflaumenmus, der stundenlang im Backofen einkochen muss Latwerge genannt. Für mich ist das die einzig wahre Art Pflaumenmus zu machen. Es erinnert mich an meine Kindheit, wenn meine Oma oder meine Tante ihr Pflaumenmus gekocht haben. Wir Kinder haben immer Wagenschmiere dazu gesagt, weil die dunkle Farbe passend zu der Farbe der Fettschmiere an den alten Leiterwagen war.
Zur Zubereitung: Man benötigt etwa 5 Kg Pflaumen, Zwetschgen und je nach Süße der Früchte 500g oder etwas mehr Zucker. An Gewürzen nehme ich Vanilleschoten, Sternanis und Zimtstangen.
Die Pflaumen werden gewaschen und entkernt. Dann kommen Sie in den Fleischwolf mit einer groben Scheibe und werden gewolft. Man könnte die Pflaumen auch mit einem Zauberstab pürieren, aber das spritzt immer so und dauert auch viel länger.
Außerdem hat auch meine Oma immer einen Fleischwolf genommen. Dann kommt das Mus in einen Bräter und die Gewürze und der Zucker werden zugegeben. Alles für einige Stunden ziehen lassen.
Nun geht es im Backofen weiter.
Den Bräter in den kalten Backofen stellen und bei 120° C – 150° C Ober- und Unterhitze für 4 -5 Stunden köcheln lassen. Dabei aber nicht umrühren. Nur zwischendurch die Ofentür mal öffnen, das der Wasserdampf entweichen kann. Mit einer Gelierprobe auf einem kalten Tellerchen läßt sich feststellen, wann es Zeit zum abfüllen in Gläser ist. Wenn Farbe und Konsistenz euch richtig erscheinen ist es soweit. Die Gewürze sollte herausgenommen werden.
Zum Schluß noch ein Hinweis auf ein Rezept für Pflaumenlikör. Für diesen Pflaumenlikör benutze ich in der Pflaumenzeit anfallende Kerne, denn der Likör wird nur aus den Kernen hergestellt. Hier geht es zum Rezept.
Auch die einfache Variante der Erdbeer-Marmelade ist sehr lecker.
Zutaten:
1 Kg Erdbeeren 1 Kg Gelierzucker 1:1 1/2 Vanilleschote
Zubereitung
Die Erdbeeren waschen und zerkleinern, mit der Vanilleschote und dem Zucker etwa 1 -2 Stunden in einem Topf stehen lassen. Dann alles zum Kochen bringen und für mindestens 3 Minuten sprudelnd kochen. Gelierprobe machen und dann heiß in Gläser abfüllen. Diese dann für 5 Minuten auf den Deckel stellen, damit sie richtig zu sind.
Die Kuvertüre mit einem Messer grob in Stücke schneiden. Die Erdbeeren waschen und halbieren (große evtl. vierteln). Die Erdbeeren zusammen mit dem Gelierzucker in einen großen Topf geben und 2 Stunden stehen lassen, damit sich Saft bilden kann. Dann den Topf auf dem Herd erhitzen und die Erdbeeren und den Zucker unter rühren aufkochen. Wenn alles Kocht für 3 Minuten sprudelnd weiter kochen. Mit einem Klecks Marmelade auf einem Teller eine Gelierprobe machen. Den Schaum mit einem Löffel abnehmen und zügig die Kuvertüre unterrühren. In Gläser füllen und sofort verschließen. Die Gläser für 5 Minuten auf den Deckel stellen und erst dann umdrehen.
Wir hatten von unserem Rumtopf noch Früchte und zusammen mit eingefrorenen Beeren und Früchten aus dem letzten Jahr gibt das eine leckere Rumtopf-Marmelade.
Zutaten:
500 g Rumtopffrüchte,
500 g TK-Früchte und Beeren, oder frische
1 Pck. Gelierzucker 2:1 und Gelierfix
Zubereitung:
Rumtopffrüchte und Beeren mit dem Zauberstab pürieren, mit dem Gelierzucker vermengen und ca. 5 Minuten sprudelnd kochen. In Gläser füllen, diese verschließen und ca. 5 Minuten auf dem Kopf stehend auskühlen lassen.
… alles für den Gartenfreund
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