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Funkien (Hosta) schneiden oder nicht

Hosta Funkie Bluetenstand
Blütenstand einer Hosta (Funkie)

Eine Frage die sich vielen stellt, sollen die Funkien (Hosta) geschnitten werden oder nicht.

Diese Frage lässt sich nicht so leicht beantworten. 

Die Hosta bilden an ihren Blütenständen schwarze Samenkapseln aus. Auf der einen Seite ist das schön, denn so vermehren sich die Pflanzen. Aber es hat auch den Nachteil das man nicht genau weiß wie sich die Jungpflanze von der Mutterpflanze unterscheidet. Durch die Vermehrung aus Samen entstehen immer neue, andere Pflanzen. Die so entsandenen Pflanzen können sich im Blatt und den Blüten stark unterscheiden und sie können auch die Mutterpflanze im laufe der Zeit verdrängen. Daher ist es besser die Blütenstände vor der Samenbildung abzuschneiden.

Hosta Funkie Blätter
Hosta Funkie Blätter

Die Blätter sind nicht nur im Frühjahr und Sommer schön anzusehen, sie bilden auch im Herbst durch ihre Färbung ein Farbenspiel im Staudengarten. Manchmal möchte man Akzente setzen und andere Stauden oder Blumen in den Fokus setzen, dann ist es möglich die Blätter auch zu schneiden. 

Beim beschneiden der Blätter oder wenn im Herbst die alten Blätter entfernt werden sollen, muss für einen Winterschutz der Staude gesorgt werden. Hosta Stauden sollten in diesem Fall mit Tannenreisig oder Laub vor Frost geschützt werden. Lässt man die Blätter an der Pflanze bilden diese meist einen ausreichenden Schutz. So kann man sich viele Jahre an diesen schönen Stauden erfreuen, die 2009 zur Staude des Jahres gewählt wurde.

 

Milchstern nach den Blüten kann man die Uhr stellen

Milchstern
Milchstern

Der Milchstern ist bereits in vielen Gärten präsent. Die Blüten die sich ab Mai zeigen haben die Besonderheit, das sie genau um 11 Uhr anfangen sich zu öffnen und ab 15 Uhr wieder schließen. Also könnte man, zumindest an sonnigen Tagen, danach die Uhr stellen.

Die Pflanzen aus der Gattung der Milchsterne sind fast alle sehr genügsam und überstehen auch eine Kälteperiode meist ohne Probleme. An den Standort stelen die Milchsterne auch keine großen Anforderungen. Sie wachsen im Halbschatten genau so wie an einem sonnigen Standort. Die eiförmigen Zwiebeln werden im Herbst etwa 5 cm tief in den Boden verbracht. 

Milchsterne bilden sehr schnell Tochterzwiebeln und vermehren sich zu einer Gruppe. Die Tochterzwiebeln können leicht an einen neuen Standort verbracht werden.

In der Pflanzengattung der Milchsterne gibt es mehr als 100 weitere Arten.

Weitere Informationen finden sich zum Beispiel bei Wikipedia.

Fuchsien einfach schön anzusehen

Fuchsien
Fuchsie in voller Blüte

Fuchsien gehörten schon vor langer Zeit zu den beliebten Pflanzen in vielen Gärten. Sie sind immer eine Augenweide. Fuchsien können als Hochstamm oder Ampel und auch als Busch gezogen werden.

In diesem kleinen Video zeige ich wie einfach es ist Kopfstecklinge von Fuchsien zu schneiden.

Was ich noch zu dem Video anfügen möchte: Die Töpfe kommen erst in ein kleines Fensterbank-Gewächshaus dort haben es die Stecklinge schön warm und sie können in dem Klima was sich in so einem Gewächshaus bildet schneller Wurzeln.

Im Gartenfachhandel gibt es für Stecklinge extra Bewurzelungspulver, es geht aber auch ohne. Nur wenn man von vielen Pflanzen mit Stecklingen Jungpflanzen ziehen möchte empfehle ich dieses Pulver, da der Erfolg viel höher ist als bei der normalen Methode.

Lavendel der Rosenbegleiter

Lavendel
Lavendel (Bot. Lavendula angustifolia)

 

Standort sonnig Wasserbedarf wenig
sonnig wenig

botanischer Name: Lavendula angustifolia

Beschreibung:

Echter Lavendel wächst nicht nur im Kräuterbeet, sondern meistens auch im Blumen- und Staudenbeet. Der Lavendel ist ein Rosenbegleiter, der Duft und die Farbe vom Lavendel passt zu den meisten Rosen. Aber auch in Töpfen und Kübeln kann Lavendel gepflanzt werden.

Pflege:

Der Lavendel liebt durchlässigen, eher trockenen und leicht alkalischen Boden. Die Pflege ist einfach, da der Lavendel im Frühjahr (März – April) bis ca. 2 cm vor das alte Holz zurückgeschnitten wird. Sollte im laufe der Zeit der Lavendelbusch zu groß geworden sein, so kann im Frühjahr beherzt mit einem Spaten der Wurzelballen geteilt werden. Auf diese Weise erhält man einen neuen Lavendel. Auch mit Stecklingen kann der Lavendel vermehrt werden.

Verwendung:

In der Küche als frisches Kraut, werden die Blüten verwendet. Man kann Seife, Badeöl, Essig und viele Speisen mit Lavendel aromatisieren. Der angenehme Duft von Lavendel kann auch durch trocknen der Blüten und anschließendem verpacken in Leinensäckchen konserviert werden. Solche Duftbeutel kamen früher zum Schutz vor Kleidermotten in den Kleiderschrank.

Rosen Vermehrung durch Stecklinge

Rosenstecklinge schneiden
Rose

Von Juni bis August ist die beste Zeit zum schneiden von Rosenstecklingen. Aber auch aus Schnittblumen lassen sich Stecklinge gewinnen.
Die Stecklinge wurzeln aus eigener Erfahrung recht gut und man kann auf Wurzelmittel verzichten, wer aber auf Nummer sicher gehen möchte – im Gartencenter gibt es von diversen Firmen Mittel zum Bewurzeln. Eine Garantie das die Triebe anwachsen ist das aber auch nicht.

Von einem Rosentrieb schneidet man etwa 5mm oberhalb der ersten Verästelung mit 5 Blättern ab, dann zählt man 5 Augen nach unten und schneidet ebenfalls. Von diesem Steckling entfernt man nun noch alle Blätter bis auf die obersten und alle Dornen (jaja Rosen haben keine Dornen, Botanisch sind es Stacheln). Nun kann der neue Steckling am besten im Garten an einer Schattigen Stelle direkt in die Erde gesteckt werden. Dazu mit einem Pflanzstab ein ausreichend tiefes Loch stechen und den Steckling bis knapp unterhalb der Blätter einpflanzen, wässern und mit einer Haube aus einem alten Gurkenglas zudecken. In diesem Klima kann der junge Steckling schnell wurzeln bilden. Über den Winter muss der Rosensteckling aber unbedingt vor Austrocknung und Frost geschützt werden. Im Frühjahr sollten sich dann schon neue Triebe zeigen und im kommenden Herbst kann die neue Rose dann an ihren neuen Standort.

 

 

Margerite

Margerite
Margerite

 

Standort sonnig Wasserbedarf mittel hoch_thumb1
sonnig mittel hoch

botanischer Name: Argyranthemum fructescens

Beschreibung:

Die Margerite wird als Busch oder Hochstämmchen angeboten. Pflanzen kann man Margeriten einzeln oder in Gruppen. Auch in Balkonkästen oder Kübeln kann gepflanzt werden. Die großen Blüten locken viele Insekten an. Blütenfarben sind weiß, gelb und rose.

Pflege:

Die Pflege der Margeriten ist recht einfach. In der Blühtezeit etwa bis August mit Nährstoffen versorgen. Verblühtes gleich entfernen, dann bilden sich schnell neue Blütenknospen.  Ausreichendes wässern und ein durchlässiger Boden reichen aus. Im Garten kann die Margerite auch überwintert werden.

Blumenlexikon: Zierlauch, die große Blütenkugel

Zierlauch
Zierlauch

Bald ist es wieder soweit, der Zierlauch bei uns im Garten fängt langsam an Blüten zu bilden. Die tolle farbige Blütenkugel ist jedes Jahr wieder ein Hingucker in unserem Garten.

Der Zierlauch (Allium cristophii) ist eine Zwiebelpflanze mit eine Wuchshöhe von bis zu 60 cm. Die Blüten bilden eine Kugel, die auch an eine Weihnachtsbaumkugel (Sternkugel) erinnert, daher wird er auch Sternkugel-Lauch genannt. Große Sorten können Blütenkugeln mit einem Durchmesser von 25- 30 cm bilden. Es gibt Weltweit bestimmt mehr als 500 Arten von diesem Lauch-Gewächs.

Zierlauch Knospe
Zierlauch Knospe

An den Boden stellen die Zwiebelgewächse keine große Anforderung. Die Blütenkugeln zeigen ihre Pracht einige Tage. Es gibt heute bereits Sorten die klein gezüchtet worden sind z.B. für einen Steingarten. Der Boden sollte locker und Wasserdurchlässig sein. Staunässe bringt die Zwiebeln rasch zum faulen.

In Verbindung mit anderen Blumen oder Stauden kann man den Zierlauch sehr gut zur Beetgestaltung einsetzen.

Zierlauch
Auch zum Fotografieren gut geeignet