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Wahl zur Giftpflanze des Jahres 2013

Giftig  Symbol
Nicht alle Pflanzen sind so harmlos, wie sie aussehen.

Bald hätte ich es vergessen, auch in diesem Jahr veranstaltet der Botanische Sondergarten Wandsbek,  wieder seine Wahl zur Giftpflanze des Jahres. Noch bis zum 15. Dezember kann man sich dort Anmelden und seine Stimme abgeben. 
Ich finde die Idee auch eine “Giftpflanze” zu küren gut, denn so werden auch diese Pflanzen bekannter.
Man macht sich ja meist keine Gedanken über die Giftigkeit einer Pflanze oder deren Teile.

Tulpenblüte
Tulpe

Wer denkt schon bei einer Wunderschönen Tulpe daran, das sie giftig ist.
Dieses Jahr stehen folgende Kandidaten auf der Liste:

  • die Gartenwicke
  • der Kirschlorbeer
  • die Tulpe
  • die Passionsblume

Die Giftpflanze des Jahres 2012 ist der Goldregen. Darüber in Kürze mehr in meinem sich noch im Aufbau befindlichen Pflanzenlexikon.

Wer dennoch schnelle Informationen über den Goldregen haben möchte hier der Link zu Wikipedia.

Auf den Seiten des Botanische Sondergarten Wandsbek können zudem auch eigene Vorschläge gemacht werden. 

Überprüft doch einmal selber ob ihr in eurem Garten giftige Pflanzen habt. Nicht nur für Kinder auch für Haustiere wie Hunde und Katzen können solche Pflanzen schnell gefährlich werden.

Engelstrompete

Engelstrompete
Engelstrompete

 

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sonnig hoch

botanischer Name: Brugmansia suaveolens

Beschreibung:

Bei dieser wunderschönen Kübelpflanze handelt es sich um ein Nachtschattengewächs, welche ursprünglich in Südamerika beheimatet ist. Bei uns erfreut sich die Engelstrompete schon wegen der großen Blüten und des betörenden Duftes einer wachsenden Beliebtheit. Alle Pflanzenteile der Engelstrompete sind giftig. Die Blütenfarben sind rosa,weiß,gelb und auch lila. Die Blüten können je nach Art 30cm lang werden und strömen in den Abend- und Nachtstunden ihren intensiven Duft aus.

Pflege:

Engelstrompeten haben einen sehr hohen Wasserbedarf und benötigen auch in der Blütezeit bis ende August viel Dünger. Die Erde im Kübel sollte durchlässig und trotzdem fest sein. Wir geben unseren Engelstrompeten einmal die Woche Brennesseljauche als Dünger. Die Engelstrompeten sind nicht Winterfest, können aber in einem hellem Keller (bei 10 C°- 18° C) überwintert werden. Vor dem Überwintern sollten die Engelstrompeten zurückgeschnitten werden, auf etwa die hälfte bis 2/3 der Höhe. Aus den Abschnitten lassen sich Stecklinge auf der Fensterbank ziehen. Dazu aber nur Stecklinge von Ästen nehmen, die auch geblüht haben. So bilden sich an den neuen Engelstrompeten höchst wahrscheinlich auch Blüten. Schnecken mögen die Blätter und können Jungpflanzen bis auf den Stamm vernichten.

Die Topfgröße sollte immer so bemessen werden, das ein sicherer Stand gewährleistet ist, denn die Engelstrompeten können bis zu 3m Hoch werden (wir nehmen Baukübel).

Hinweis:

Der intensive Duft kann zu Kopfschmerzen führen. Kleinkinder nie unbeaufsichtigt in der nähe von Engelstrompeten spielen lassen, da sie sehr giftig sind.

Blattfraß an der Engelstrompete

Engelstrompete
Engelstrompete

Viele Jahre haben wir sie nun schon, die Engelstrompeten. Der Duft, den die Blüten in den Abendstunden absondern, ist sehr intensiv. Alle Pflanzenteile der Engelstrompete sind giftig und enthalten Alkaloide. In diesem Beitrag geht es aber nicht um die Pflanze an sich, dazu kommt noch ein Beitrag in das Pflanzenlexikon auf dieser Seite. Hier geht es mit heute darum, warum immer wieder Löcher in den großen Blättern sind. Lange Zeit habe ich hin und her überlegt und auch beobachtet konnte aber nichts feststellen.

Schnecke an Engelstrompete
Schnecke an Engelstrompete

Per Zufall habe habe ich den Schädling ausmachen können. Es sind Schnecken. Genauer gesagt Nacktschnecken.

Wie auf dem Bild zu erkennen krabbeln sie den Kübel und dann den Stamm empor und machen sich dann auf den Weg zu den Blättern. Dort verzehren sie vorzugsweise an den Blattrispen die jungen Blattteile von innen heraus. Warum nun die Schnecken an diese Pflanzen gehen kann ich auch nicht sagen. Aber anscheinend mögen Schnecken Nachtschattengewächse, denn an die Tomaten oder sogar an die Kartoffeln wagen sie sich ja auch, wenn man sie läßt.

Um nun unsere Engelstrompete vor den unliebsamen Gesellen zu schützen habe ich aus Rhabarberblättern eine Jauche gemacht die ich um die Engelstrompete gieße. Seit einigen Tagen habe ich keine neuen Löcher mehr gesehen.