Nach alten Gartenregeln ist an Johanni (Johannestag, Johannistag) dem Gedenktag Johannes des Täufers, dem 24 Juni, der letzte Tag an dem noch Rhabarber geerntet werden sollte. Gegen Ende Juni bildet sich im Rhabarber zu viel Oxalsäure. Die Rhabarberstangen sollten dann auf jedem Fall gut abgekocht und das erste Kochwasser ausgetauscht werden. Auch enthalten die Roten meist weniger Oxalsäure als die Grünen.
Der Rhabarber bzw. die Blätter des Rhabarbers können aber noch verwendet werden um als biologisches Mittel angewendet zu werden.
Stellt doch genau wie wir eine Rhabarberjauche her. Mit dieser Jauche können Schnecken vertrieben und die Krautfäule an Kartoffeln aufgehalten werden. Wichtig ist nur, das man nicht alle Blätter des Rhabarber nimmt damit sich die Pflanze regenerieren kann und im kommenden Jahr auch gut wieder austreibt.
Das Rezept für Rhabarberblätterjauche:
Auf 10 l Wasser bis zu 1 Kg Blätter.
- Verdünnt wird 2 : 1 zur Behandlung und Stärkung von Kohl
- Unverdünnt gegen Schnecken an Salat. Bitte nur zwischen die Reihen gießen.
- Als Ansatz mit 2 L Wasser auf 1Kg Blätter – dann Pur – gegen die Krautfäule an Kartoffeln.
So kann der Rhabarber fast das Ganze Jahr genutzt werden.
Schreibt doch einfach in die Kommentare, mich würden Eure Erfahrungen z.B. gegen Schnecken interessieren.
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