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Gartenarbeiten im Dezember

Der Dezember ist zwar schon fast vorbei, doch noch ist etwas Zeit um z.B.  Zwiebelblumen zu pflanzen. Das geht allerdings nur solange der Boden noch nicht gefroren ist. Die eben gepflanzten Blumenzwiebeln am besten mit Reisig von Fichten oder einer Schicht aus reichlich Laub abdecken. Auch sollte im Dezember der Rasen nochmal gründlich vom Laub befreit werden, die Blätter können dann z.B. im Staudenbeet verteilt werden. Auch für Igel die noch nicht im Winterschlaf sind ist ein haufen Laub eine gute Hilfe.

Graeser im Winter
Gräser im Winter

Hoch wachsende Gräser (Foto) sollte man zusammenbinden, damit ins Herz der Pflanze keine Feuchtigkeit gelangen kann. Das schützt die Pflanzen vor Pilzinfektionen durch Schimmelbildung. Ein Abschneiden ist nicht notwendig. Zudem sind die Gräser eine schöne Dekoration im winterlichen Garten und bieten außerdem eine Versteckmöglichkeit für Kleintiere.

Auch können noch Rosen und Laubgehölze gepflanzt werden. Um die Wurzeln zu schützen ist es absolut notwendig, den Wurzelbereich über den Winter anzuhäufeln.

In einigen Publikationen wird auch noch das Umgraben der Beete empfohlen. Ich persönlich bin jedoch der Meinung das ein Graben im Frühjahr besser für den Boden ist.
(Bitte Teilt mir doch Eure Ansichten dazu mit.)

Was gibt es sonst noch im Garten zu tun? Ist eher Retorisch gemeint die Frage. Wer es noch nicht getan hat der sollte jetzt noch das Werkzeug und die Gartengeräte reinigen und gegebenenfalls etwas einölen. Sind die Regentonnen und die Schwengelpumpe gegen Frost gesichert. Elektrische Pumpen sollten entleert werden, damit der Pumpenkörper nicht durch Frost platzen kann. Auch elektrische Gartengeräte mögen meist keinen Frost also besser in den Keller damit. Auch der Gartenteich will vorbereitet sein. Ein Eisfreihalter sorgt im Winter immer für eine Lüftungsöffnung für die Fische. Gartengeräte mit Akku sollten auch frostfrei gelagert werden.

Neue Produkte 2011

Homöopathie für Pflanzen

Für den Menschen sind homöopathische Produkte schon lange bekannt und haben sich bewährt. Das gleiche Prinzip funktioniert auch bei Pflanzen. Daher bietet Neudorff mit den homöopathischen Elixieren eine völlig neue Produktlinie an. Es handelt sich dabei um Pflanzenstärkungsmittel aus natürlichen Inhaltsstoffen, die im Gieß- oder Sprühverfahren auf die Pflanzen gebracht werden. Vorbeugend angewendet erhöhen sie die pflanzeneigene Widerstandskraft von innen heraus und sorgen für prächtige Blüten und gleichmäßiges Wachstum. Die regelmäßige Anwendung stärkt die Wurzeln und regt ihren Neuaufbau an.

Neudorf Homoeopathie fuer Pflanzen
Neudorf Homoeopathie fuer Pflanzen (Bild Quelle: Neudorf)

Als Konzentrate gibt es das homöopathische Rosen-Elixier, das Pflanzen-Elixier sowie das Gemüse- & Obst-Elixier. Anwendungsfertig in der Sprühflasche bietet Neudorff das Orchideen-Elixier an. Durch die pflanzlichen Inhaltsstoffe sind die homöopathischen Elixiere nicht bienengefährlich.

(Quelle: Pressemitteilungen Neudorf)

Diese Produkte werde ich in der kommenden Gartensaison dann mal testen.

Das herbstliche Umgraben

Es ist mal wieder soweit, ab Oktober machen sich viele Gartenbesitzer daran, die abgeernteten Beete zu bearbeiten.
Dabei stellt sich die Frage, ob das Umgraben in jedem Fall sinnvoll ist. Einige Experten raten, mit dem Umgraben bis in den Spätherbst oder Winter zu warten und dabei die Bodenbeschaffenheit zu berücksichtigen.
Heute geht man davon aus, das daß mühevolle Umgraben nicht nur beschwerlich ist sondern zeitraubend und oft auch unötig. Sandige, leichte Böden, brauchen aufgrund ihrer lockeren Struktur nicht umgegraben zu werden. Bei humosen Böden ist es ausreichend, sie mit dem Sauzahn zu lockern. Denn in humusreichen Böden leben in den Bodenschichten unterschiedliche Lebewesen in unterschiedlichen tiefen. Durch die umwälzenden Bodenbewegungen des Umgrabens wird das stabile und gut funktionierende Gefüge durcheinander gebracht. Dies reguliert sich zwar schnell wieder, doch ist auch in diesem Fall ist eine tiefe Bodenbearbeitung meist überflüssig.

Bei schweren Böden, wie Lehm- oder Lößböden, wird dagegen die  Bodenstruktur durch das grobschollige Umgraben verbessert. Die Schollen sollten beim umgraben möglichst im Ganzen liegen bleiben und nicht zerkleinert werden. Jetzt ist auch die Gelegenheit Wurzelunkräuter, wie Quecke und Winde dabei mit der Wurzel herausziehen. Wichtig ist nur, das Umgraben nicht zu früh im Herbst vorzunehmen. Ideal sind frostige Tage im Spätherbst oder im Winter. Denn dann sind die unliebsamen Schnecken nicht mehr aktiv. Diese würden die Hohlräume nur als Unterschlupf oder Eiablageplatz nutzen, und im Frühjahr hätte man die nächste Schneckenplage. Durch die Einwirkung des Frostes erhalten die groben Schollen eine sogenannte Frostgare. Aus schwerem Boden entsteht feinkrümelige Erde und die besagten Wurzelunkräuterhaben es  in dieser lockeren Struktur schwerer als in fest verdichteter Erde.

Also: Umgraben JA aber auf den Boden achten und nicht zu früh damit beginnen…