So wie es derzeit aussieht, werden wir wohl viele große Tomaten ernten können. Dank des Gewächshauses sind die Tomaten trotz des bisher regnerischen Sommers sehr gut gewachsen. Nun müssen sie nur noch rot werden. »Mit Witzen habe ich es schon Versucht :-P« aber das hat keinen Erfolg gezeigt…
Am besten sind unsere Ochsenherzen und die großen Fleischtomaten. Das sind beides Sorten die jedes Jahr wieder angepflanzt werden. Die Früchte haben viel “Fleisch” und schmecken einfach super.
Rezepte zu Tomaten und was man noch alles daruas machen kann folgen in den nächsten Tagen. Schaut einfach mal wieder vorbei.
Wenn ihr möchtet, schreibt doch in den Kommentar was ihr mit Tomaten so alles macht.
Heute will ich einmal versuchen den Bau unseres Gewächshauses zu beschreiben. Als Sammler und Jäger, hat sich im Laufe der Zeit einiges an Baumaterial in meinem Kleingarten angesammelt. So stand vor einiger Zeit die Frage im Raum auf einem ungenutzten Platz ein Gewächshaus zu errichten. Kaufen wollte ich nicht, also kam nur selberbauen in Frage.
Mein Gewächshaus hat eine Grundfläche von ca. 6,5 m² was bisher absolut ausreichend war.
Gebaut habe ich aus Holzbalken, alten Fenstern, und Kunststoff-Wellplatten.
Als erstes habe ich das Ständerwerk gebaut. Dazu habe ich den Bauplatz vermessen und an den Ecken und jeweils an den Frontseiten in der Mitte Einschlaghülsen gesetzt. Diese Einschlaghülsen bekommt man im Baumarkt in diversen Größen, abhängig von den benutzten Vierkanthölzern. Bereits dabei habe ich aber die Größen der Fenster beachtet, damit ich diese später auch gut befestigen konnte.
Auf der Skizze ist das Grundgerüst denke ich gut zu erkennen. Nachdem ich die Pfosten gesetzt hatte, kamen die Verbindungen an den beiden Seiten und jeweils oberhalb der Pfosten drann. Die Seiten-Verbindungen habe ich mit Winkeln an den Pfosten befestigt. In diesem Zustand ist die Angelegenheit noch recht wackelig. Die Stabilität bekommt das Gewächshaus mit den Fenstern, deren Rahmen ja fest mit dem Gerüst verschraubt werden. Die große Fensterfront ist so ausgerichtet, das sie von Morgens bis in den Frühen Nachmittag Sonne erhält. Mein Gewächhaus steht mit dem niedrigen Ende vor einer Hecke. Die Nachmittags und Abendsonne gelangt also nur auf das Dach. Das Dach habe ich als Satteldach konzipiert weil es am einfachsten zu bauen ist. Auf die oberen Querbalken kommt eine Lattung und darauf noch eine Querlattung.
Dann habe ich die Wellfolie aus Kunststoff darauf befestigt. Dazu gibt es extra Befestigungsmaterial. Durch die Bauweise vor der Hecke habe ich auch die Seite des Gewächshauses die vor der Hecke steht nicht mit Fenstern versehen, sondern habe auch hier die Kunststoff-Wellplatten verwendet.
Damit die Fenster nicht durch die Feuchtigkeit des Bodens zu faulen anfangen, habe ich noch eine Lattung am Boden rund um das Gewächshaus zusammen mit einer alten Teichfolie befestigt und erst darauf die Fenster. So haben die Holzrahmen der Fenster keinen direkten Bodenkontakt und durch die Folie auch die Lattung nicht. Fast hätte ich es Vergessen, Ein Fenster das sich öffnen läßt ist wichtig, damit bei hohen Temperaturen kein Wärmestau entsteht und die Pflanzen nicht verbrennen.
Mit Kompost und Erde aufgefüllt können die Tomaten und Gurken ect.. wachsen und gedeihen.
Auf der Fensterbank in einem Anzuchtgewächshaus oder in Anzuchtkisten können jetzt bereits viele Pflanzen vorgezogen werden. Wir haben schon Tomaten, Kohlrabi, Gurken und vieles mehr vorgezogen. So haben wir dann bereits Anfang Mai wenn die Aussaht ins Freie erfolgt, kräftige Pflanzen und können auf eine gute Ernte hoffen.
Die Aussaat
oder generative Vermehrung von Pflanzen.
Samen für die Aussaat können im Handel erworben werden, oder z.B. auch von eigenen Früchten genommen werden. Für die Aussaat eignen sich am besten Kunststoffschalen. Normale Blumenerde und selbstgemischte Erde sind meist nicht geeignet. Am besten ist ein gekauftes Substrat, speziell für Aussaaten. Die Saatkisten werden also mit lockerer Vermehrungserde gefüllt. Wichtig ist dabei das die Schale vor der Saat gründlich gereinigt wird, damit sich keine schädlichen Pilze ansiedeln können. Je nach Größe kommen die Samen einzeln in die Töpfe (z.B. Zucchini, Kürbis – jeweils zwei Samen pro Topf) später werden die schwächeren Keimlinge entfernt.
Für Dunkelkeimer (das sind Samen die mit Erde bedeckt werden müssen) gilt: Samendicke gleich Saattiefe. Lichtkeimer werden nur angedrückt, aber nicht mit Erde bedeckt. Entsprechende Hinweise um welches Saatgut es sich handelt finden sich auf den Samentüten.
Tipp: ganz feines Saatgut kann mit Zeitungspapier abgedeckt werden, so hält die Feuchte besser, es ist undurchsichtig und nicht zu dick.
Jetzt vorsichtig wässern und mit einem durchsichtigen Deckel oder einer Plastikfolie abdecken und an einen Warmen hellen Ort stellen. Es ist wichtig das Kondenswasser von dem Deckel oder der Haube abzuwischen, damit sich nicht durch zu hohe Feuchtigkeit Pilze bilden können.
Das Vereinzeln oder Pikieren
Sind aus den Pflanzensamen Jungpflanzen geworden, müssen diese vereinzelt oder Pikiert werden. Am besten hebt man sie mit einem Pikierholz vorsichtig aus der Anzuschtschale. Zum Pikieren kann man z.B. ein Holsstäbchen verwenden, das man vorne V-förmig einschneidet. Es ist darauf zu achten, das zu lange Wurzeln abgeknipst werden. Dann die Wurzeln senkrecht in die Pikiererde setzen.
Eine einfache Idee zur Nutzung alter Eierkästchen. Gerade jetzt wo die Pflanzzeit wieder beginnt macht man sich Gedanken wie und wo aussäen. Für die Aussaat auf der Fensterbank eignen sich ausgediente Eierkästchen hervorragend.
Das fertige “Eierkasten-Gewächshaus” am besten auf ein Tablett stellen, da mit der Zeit Feuchtigkeit durchsickert. Noch ein Tipp – Anzucht in Papprollen.
Als Ergänzung hier jetzt noch ein Video von dem Eierkarton / Eierkasten Gewächshaus
… alles für den Gartenfreund
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