Einkochen Teil 1 eine Reihe zum Thema Selbstversorgung

In dieser kleinen Reihe werden wir das haltbar machen von Lebensmitteln durch erhitzen, das sogenannte Einkochen mal etwas näher beleuchten. Bekannt ist diese Art der Konservierung bereits seit etwa 300 Jahren. Gegen 1700 hat der Physiker und Erfinder Denis Papin herausgefunden, das durch erhitzen über 100° C Lebensmittel haltbar gemacht werden können. Aber erst durch Napoléon Bonaparte wurde es richtig bekannt. In den späten 1880er Jahren wurden dann von einem Herrn Rudolf Rempler Gläser mit glatten Rändern erfunden die mit Gummidichtung und Deckel versehen werden konnten. Die Patente wurden nach seinem Tod von Johann Carl Weck aufgekauft. Unter dem Namen Weck-Gläser sind sie bis heute bekannt. Daher kommt auch die Bezeichnung “etwas einwecken” diese wurde in den Duden als Wort etwa 1907 aufgenommen.
Das Einkochen hatte seine Hochzeit bis etwa Ende der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts. Damals war es notwendig Lebensmittel über den Winter haltbar zu machen. Tiefkühler gab es so wie wir sie kennen noch nicht. Heute setzt es sich aber als Mittel zur Vorratshaltung immer mehr durch und findet sogar unter jungen Leuten wieder einen hohen Zuspruch. Nicht nur Marmelade oder Konfitüre werden gekocht und abgefüllt sondern alles was der Garten so hergibt.
Was man alles zum Einkochen braucht und wie es funktioniert sowie einige Rezepte folgen in den weiteren Teilen dieser Reihe.

Hier noch einige Bilder von Gläsern ect..

Teil 1 Einführung
Teil 2 Geräte
Teil 3 Grundlagen
Teil 4 Obst Einkochen
Teil 5 Entsaften

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