Ein Hochbeet ist eine feine Sache, man braucht sich nicht so zu bücken und es ist viel leichter vom Unkraut zu befreien. Auch Schnecken haben es nicht so leicht…
Soweit die Theorie. Doch dann kommen schnell die Fragen wie bauen, welches Material und wie hoch darf es denn werden?
Dazu kann man keine Antwort aus dem Ärmel schütteln. Für die Hochbeete in meinem Garten habe ich mich für Holz entschieden. Holz finde ich deshalb so gut, weil es leicht zu verarbeiten und auch haltbar genug ist. Steine gehen natürlich auch aber da kommt man bei zunehmender Höhe schnell an die Grenzen, weil die Stabilität nicht mehr gegeben ist.
Meine Hochbeete sind aus Fichtenbrettern, die ich mir in einem Sägewerk schneiden ließ. Die Bretter sind 25mm Dick und haben eine Breite von ca. 250mm. Die Länge variiert von Beet zu Beet liegt aber mindestens bei 2 Metern. Als Pfosten habe ich einfache Vierkanthölzer verwendet. Wie auf den Bildern zu sehen, habe ich die Pfosten viel länger gelassen, als die Höhe des Beetes ist.
Der Grund dafür ist schnell erklärt.
In den ersten Jahren bleibt die höhe erstmal bei einem Brett. Durch die Pfosten habe ich gleich die Möglichkeit ein Netz über das Beet zu spannen. In den folgenden Jahren kann und wird jedes einzelnen Beet nach oben wachsen. Dazu brauch ich dann einfach nur neue Seitenbretter an die Pfosten zu schrauben.
Die Bretter sind nicht behandelt und sollten auch so einige Jahre gut halten. Wenn sie anfangen zu verrotten kann man sie leicht austauschen.
Man darf nur nicht vergessen, das man viel Füllstoff für ein Hochbeet braucht. Sehr leicht kann man das Volumen ausrechnen (l*b*h) und dann kommt der große Schreck. Für meine Beete habe ich mir aus einem Reitstall Pferdemist besorgt und als Grund eingefüllt. Darauf habe ich eine dicke Schicht Kompost gefüllt und dann mit Gartenerde bis zum Rand aufgefüllt.
Als erste Bepflanzung habe ich bei einem Hochbeet Salat, Zwiebeln, Kohlrabi, Radischen und Chinakohl gewählt. Gepflanzt habe ich so, das es kaum nackte Erde zu sehen gibt. Also viel enger als normalerweise in einem Beet. Die Pflanzen sind gut angegangen und stehen bis jetzt sehr gut.
Wie es weiter geht berichte ich in folgenden Beiträgen…