Ein alter Brauch ist es, am Gedenktag an die Heilige Barbara, am 4. Dezember dem Barbaratag Zweige von Laubgehölzen zu schneiden. Die Hl. Barbara ist die Schutzpatronin der Bergleute und vieler anderer Handwerker sie gilt als eine der “vierzehn Nothelfer”.
Aus der Überlieferung sind das meist Kirschzweige, aber es eignen sich auch zum Beispiel: Apfel, Birne, Kastanie, Weiß- und Schwarzdorn und die schöne gelbe Forsythie. Es eignen sich alle Zweige von Laubbäumen, deren Blüten vor den Blättern kommen.
Die Zweige, die an diesem Tag geschnitten werden, sollen bis zum 24. Dezember in der Wohnung aufblühen und in der trüben Winterzeit für ein wenig Farbe sorgen.
Grundsätzlich:
- die frisch geschnittenen Zweige erst in lauwarmes Wasser stellen
- am nächsten Tag die Zweige mit einem sauberen Messer etwa 3-4 cm schräg anschneiden. So kann eine bessere Versorgung der Zweige optimiert werden.
- jede Woche das Wasser komplett ersetzen.
- die Knospen können mit einer Blumenspritze ebenfalls mit Wasser bespritzt werden, so vertrocknen sie in der Heizungsluft nicht so leicht.
- die Zweige sollten hell stehen.
werden diese einfachen Regeln befolgt, so steht der Blütenpracht an Weihnachten nichts im Wege.