Der Titel läßt vermuten, das es in diesem Beitrag um Insektengifte, Unkrautmittel oder Pflanzenschutz geht aber das ist diesmal nicht das Thema.
Viele Pflanzen im Garten sind mehr oder weniger giftig. In loser Folge wollen wir auf unseren Seiten die Pflanzen näher vorstellen und auf die Gefahren hinweisen.
Den Anfang macht die Bohne
Gartenbohne (Phaseolus vulgaris)
Warum weisen wir auf die Gefahren mit Bohnen hin? Nach dem Verzehr von Bohnenhülsen oder Samen kann es
Mögliche Symptome: geben. Bereits etwa 2 Stunden nach dem Verzehr können die ersten Krankheitszeichen auftreten. Je nach Immunsystem treten die Symptome von leicht bis schwer auf. Es kann zu Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen kommen. Auch treten häufig blutige Durchfälle auf. Im Verlauf kann es auch zu Fieber, Schüttelfrost und Schweißausbrüchen kommen. Auch Krampfanfälle und Schock sind möglich.
Kinder sind besonders gefährdet. Es kann zu Verwechselungen kommen. Zwar sind Bohnen und Erbsen doch unterschiedlich aber Kinder könnten sich leicht vertun.
Die Gifte der Bohnen werden beim erhitzen zerstört, nicht aber beim trocknen. Daher Bohnen immer wenigstens einige Minuten in Kochendes Wasser geben.
Was ist zu tun wenn es doch passiert ist? In Publikationen wird bis zu einer Menge von etwa 5 Samen zu der Verabreichung von Kohle geraten. Es sollte aber in jedem Fall ein Arzt konsultiert werden.
So, oder so ähnlich kann es einem im Augenblick vorkommen. Aber so wie im Märchen ist es dann doch nicht. Unsere Stangenbohnen können an einem aus Holzstangen hergestellten Rankgerüst auf maximal 2 ,5 Meter in die Höhe.
Die Stangenbohnen brauchen aber noch etwas Zeit bis an eine Ernte zu denken ist. Den Boden hatte ich im Frühjahr bereits gut mit Kompost versorgt. Das sollte Reichen. Stangenbohnen sind schwachzehrer, das bedeutet das sie zwar einen guten Boden aber nicht viel Dünger extra brauchen. Ein zuviel an Dünger bringt überhaupt keinen Vorteil. Die Pflanzen würden nur sehr stark Wachsen, aber für den Ertrag spielt das keine Rolle. Meistens frieren wir die Bohnen ein. Zu viele Gläser sind uns nach dem Einkochen aufgegangen und die Bohnen haben angefangen zu gähren. Trotzdem, man kann Bohnen natürlich auch durch Einkochen haltbar machen. Eine andere Möglichkeit der Haltbarmachung ist das Trocknen. Die Hülsen werden an Bindfäden zum Trocknen aufgehängt. Zur Zubereitung müssen die Bohnen dann vorher für 12 Stunden in Wasser eingeweicht werden.
Die Eisheiligen sind vorüber und wir fangen an alles was noch zu pflanzen ist auch im Garten anzubauen. In den kommenden Tagen geht es richtig los. Doch bevor wir mit dem pflanzen und säen beginnen werden wir erstmal unsere Erdbeeren vor den Vögeln schützen. Ich habe ja nichts dagegen das sich die Amseln und Stare an den Früchten bedienen aber letztes jahr hatten wir deshalb kaum eine Ernte.
Also unser Tipp: Erdbeeren am besten noch bevor sie richtig in der Frucht stehen mit einem Vogelnetz abdecken.
Bereits im März habe ich in unserem Gewächshaus Salat ausgepflanzt. Wir habe dafür eine neue Sorte gewählt. Der Salanova Blattsalat hat sich inzwischen sehr gut entwickelt und wir sind schon fleißig am Salat essen.
Auch die zeitgleich gepflanzten Tomaten stehen gut und haben die ersten Blüten.
Gewächshaus für den Kleingarten.
Wir haben in unserem Kleingarten den Platz für ein selbst erbautes Gewächshaus das kann ich nur jedem empfehlen, ein Gewächshaus ist für jeden Garten eine Bereicherung. Für unser Gewächshaus haben wir alte Fenster und einige Vierkanthölzer verwendet. Das Dach ist aus durchsichtiger Wellfolie. Alles in allem hat unser Gewächshaus etwa 50,- € gekostet. Viele Sachen wie Schrauben und auch die Dachelemente haben wir von Gartennachbarn die aufgegeben haben oder einfach nur modernisiert. Die Fenster sind vom Fensterbauer der in einer Wohnsiedlung gerade Fenster getauscht hat und waren umsonst.
Doch nun wieder zu den Eisheiligen, sie sind vorbei und Erbsen und Bohnen (Busch und Sangen) kommen in die Erde. Auch noch einiges an Blumen werden wir aussäen. Die Kohlrüben haben wir im Gewächshaus vorgezogen und werden sie in den naächsten Tagen auch aufs Land pflanzen. Auch Blattsalat und einiges an Gemüse kommt noch dazu. Mit neuen Fotos aus dem Garten und Berichten über das Wachstum wird es weiter gehen.
Ab Mai können bei gutem Wetter Bohnen gelegt werden. Die Temperatur sollte im Boden ungefähr 10°C haben denn Bohen mögen es warm. Mit einem Rillenzieher (siehe Artikel “Der Rillenzieher…”) machen wir Saatrillen in einem Abstand von ca. 25cm. Die Tiefe der Rillen sollte ungefähr 2 cm betragen. Wir legen die Sorte Saxa eine alte und bewährte Buschbohnen-Sorte die bisher immer eine reichliche Ernte erbrachte. Die Bohnen werden in Horsten zu 4-6 Bohnen mit einem Abstand von 30 cm in der Reihe gelegt. Die Reihen werden dann wieder mit Erde bedeckt. Die Bohnenbeete werden vorsichtig zwischen den Bohnen gehackt, damit die Pflanzen kräftiger werden kann man die Bohnen auch leicht anhäufeln (Erde um die Pflanze aufschichten).
Bohnen lieben einen Humosen lockeren Boden und brauchen in der Regel keine extra Stickstoff Düngung. Buschbohnen können bis in den August gelegt werden. So können frei gewordene Beete noch einmal genutzt werden.
Die jungen Bohnenpflanzen sind bei den Schnecken sehr beliebt, daher kann ich nur empfehlen Schneckenkorn zu streuen bis die Pflanzen Kräftig genug sind.
Über Krankheiten und Schadinsekten für die Bohnen berichte ich in einem anderen Artikel später.
2 Dosen Brechbohnen, 500 g Schweinemett oder halb und halb, je nach Geschmack, 1 Ei , 2 mittelgroße Zwiebeln, 1 Knoblauchzehe (wer dies nicht mag, einfach weglassen), Bohnenkraut, Salz, Pfeffer, Cheyennepfeffer
Zubereitung:
Die Bohnen wie gewohnt mit Bohnenkraut in einem Topf erhitzen. In der Zwischenzeit Zwiebeln schälen und in Würfel schneiden. Das Mett mit dem Ei, gewürfelte Zwiebeln und gepresste Knoblauchzehe vermengen. Mit den Gewürzen sehr scharf abschmecken. Das Mettgemisch mit Öl in einer großen Pfanne gekräuselt anbraten. Bohnen abgießen und zu dem Mett in die Pfanne geben und vermengen. Bei schwacher Hitze noch 5 – 10 min durchziehen lassen.
Bemerkung:
Dazu Salzkartoffeln oder Graubrot. Zum evtl. Nachwürzen Tabasco und Maggiwürze auf den Tisch.
… alles für den Gartenfreund
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