Kopfsalat bevorzugt einen sonnigen Standort. Der Boden sollte schwach sauer, und mit Humus oder Kompost vorbereitet sein. Ein Aussaat kann ab Januar im Gewächshaus oder Frühbeet erfolgen. Salat kann von Januar – September gesät werden. Im Freiland kann Salat ab April bis August gesät werden. Salat braucht eine Temperatur um die 15°C zum keimen. Jungpflanzen können im Freiland vereinzelt werden. Jungpflanzen werden mit einem Abstand von 30 * 30 cm gepflanzt.
Pflege:
Wenn der Boden vor der Pflanzung gut mit Humus oder Kompost versorgt ist benötigt Salat keinen weiteren Dünger, auf eine ausreichende Wässerung ist aber zu achten. Schnecken mögen frischen Salat, schützen kann Rhabarberjauche zwischen den Reihen.
Ernte:
Wenn im Abstand von 3 – 4 Wochen frisch gesät wird, kann von April bis zum ersten Frost geerntet werden.
Heute stelle ich euch mal ein sehr nützliches Gartengerät vor: den Rillenzieher.
Mit einem Rillenzieher kann man auf einfache Art und Weise Rillen für Saatgut ziehen. Die Abstände der Reihen kann man bei den meisten Modellen durch Verschieben der kleinen Pflugscharren einstellen.
Seid wir dieses Teil in unserem Werkzeugfundus haben benutzen wir es immer wieder gerne. Früher hatten wir immer ein Seil gespannt und dann mit einem Stock entlang des Seils eine Rille gezogen, mühsam. Heute erledigen wir das für das gesamte Beet in einem Rutsch.
Auf dem Markt gibt es dieses Gerät von diversen Herstellern. Achtet beim Kauf aber unbedingt darauf, das die Pflugscharren sich leicht verstellen lassen und das die Schrauben zur Fixierung gut sitzen. Ein langer Stiel kann auch nicht schaden dann findet man leichter einen angenehmen Arbeitswinkel.
Auf der Fensterbank in einem Anzuchtgewächshaus oder in Anzuchtkisten können jetzt bereits viele Pflanzen vorgezogen werden. Wir haben schon Tomaten, Kohlrabi, Gurken und vieles mehr vorgezogen. So haben wir dann bereits Anfang Mai wenn die Aussaht ins Freie erfolgt, kräftige Pflanzen und können auf eine gute Ernte hoffen.
Die Aussaat
oder generative Vermehrung von Pflanzen.
Samen für die Aussaat können im Handel erworben werden, oder z.B. auch von eigenen Früchten genommen werden. Für die Aussaat eignen sich am besten Kunststoffschalen. Normale Blumenerde und selbstgemischte Erde sind meist nicht geeignet. Am besten ist ein gekauftes Substrat, speziell für Aussaaten. Die Saatkisten werden also mit lockerer Vermehrungserde gefüllt. Wichtig ist dabei das die Schale vor der Saat gründlich gereinigt wird, damit sich keine schädlichen Pilze ansiedeln können. Je nach Größe kommen die Samen einzeln in die Töpfe (z.B. Zucchini, Kürbis – jeweils zwei Samen pro Topf) später werden die schwächeren Keimlinge entfernt.
Für Dunkelkeimer (das sind Samen die mit Erde bedeckt werden müssen) gilt: Samendicke gleich Saattiefe. Lichtkeimer werden nur angedrückt, aber nicht mit Erde bedeckt. Entsprechende Hinweise um welches Saatgut es sich handelt finden sich auf den Samentüten.
Tipp: ganz feines Saatgut kann mit Zeitungspapier abgedeckt werden, so hält die Feuchte besser, es ist undurchsichtig und nicht zu dick.
Jetzt vorsichtig wässern und mit einem durchsichtigen Deckel oder einer Plastikfolie abdecken und an einen Warmen hellen Ort stellen. Es ist wichtig das Kondenswasser von dem Deckel oder der Haube abzuwischen, damit sich nicht durch zu hohe Feuchtigkeit Pilze bilden können.
Das Vereinzeln oder Pikieren
Sind aus den Pflanzensamen Jungpflanzen geworden, müssen diese vereinzelt oder Pikiert werden. Am besten hebt man sie mit einem Pikierholz vorsichtig aus der Anzuschtschale. Zum Pikieren kann man z.B. ein Holsstäbchen verwenden, das man vorne V-förmig einschneidet. Es ist darauf zu achten, das zu lange Wurzeln abgeknipst werden. Dann die Wurzeln senkrecht in die Pikiererde setzen.
Eine einfache Idee zur Nutzung alter Eierkästchen. Gerade jetzt wo die Pflanzzeit wieder beginnt macht man sich Gedanken wie und wo aussäen. Für die Aussaat auf der Fensterbank eignen sich ausgediente Eierkästchen hervorragend.
Das fertige “Eierkasten-Gewächshaus” am besten auf ein Tablett stellen, da mit der Zeit Feuchtigkeit durchsickert. Noch ein Tipp – Anzucht in Papprollen.
Als Ergänzung hier jetzt noch ein Video von dem Eierkarton / Eierkasten Gewächshaus
Jetzt kann es langsam wieder losgehen, im Januar ist im Garten nicht sonderlich viel zu tun. Die Gartengeräte können an einem schönen Tag aber schon mal gesichtet und wenn nötig gesäubert werden. Kleinere Reparaturen können ebenfalls vorgenommen werden. Auch der Rasenmäher braucht Pflege die man jetzt erledigen kann. Wenn nicht im Herbst nach dem letzten Schnitt bereits erledigt, sollte der Mäher gründlich gereinigt werden. Das Messer (Mähbalken ect..) sollte auf Schäden untersucht werden. Dem Rasen schadet ein defektes, stumpfes Messer enorm und es kann zu Verbrennungen am Rasen kommen (..dazu später mehr). Vorteil wenn man sich jetzt um die Schärfung von Heckenschere, Rasenmäher und Co kümmert, die Firmen die sich darauf spezialisiert haben sind jetzt noch nicht so überlaufen wie im Sommer.
Die Wasserpumpen sollten vor Frost geschützt werden am besten abmontieren. Die Dichtungen aus Leder fetten,mit Vaseline oder Lederfett, so bleiben sie geschmeidig.
Auch über die Planung der Aussaat sollte man sich Gedanken machen. Eine rechtzeitige Bestellung von Saatgut ist im zeitigen Frühjahr immer ratsam denn viele Sämereien sind sonst vielleicht ausverkauft. Wer in der glücklichen Lage ist ein Gewächshaus sein eigen zu nennen, der kann auch schon anfangen dieses herzurichten.
Ich werde in den kommenden Tagen mit der Aussaat von Chili und Salat beginnen. Im Minigewächshaus auf der Fensterbank. So habe ich dann schon früh Pflanzen für mein Gewächshaus.
Bei der Beetplanung sollte man wenn möglich auf Fruchtfolgen achten (dazu später mehr). Jetzt können auch noch Obstbäume beschnitten werden. Hat man an den Stachelbeeren Amerikanischen Stachelbeermehltau kann man die Triebspitzen noch zurückschneiden. Wichtig ist, das man mindestens 5 cm ins gesunde Holz schneidet. Die befallenen abschnitte aber bitte in der Mülltonne oder der Bio
Tonne entsorgen und NICHT auf den Kompost oder in der nähe der Büsche liegen lassen, sonst kann sich der Pilz weiter ausbreiten.
Bald ist es wieder soweit, die Anzucht von Sätzlingen beginnt. Manche Samen brauchen eine Kältephase damit sie auch keimen. Mir ist es selber schon passiert, das Saat einfach nicht keimen wollte. Bis mich ein netter Gartenachbar auf “Frost-” oder Kältekeimer aufmerksam machte. Schnell das Internet befragt und siehe da es gibt einige Pflanzen deren Samen tatsächlich erst nach einer Frostperiode anfangen zu keimen. Wir können uns das heute einfach machen und legen den Samen einfach für mindestens 4 Wochen in den Kühlschrank. Bei einer Temperatur von 5° wird der Samen in einer mit feuchtem Sand gefüllten Plastiktüte vermischt. Ab und zu mal nachsehen, manche Arten fangen schon sehr zeitig an zu keimen.
Zu den Kühlkeimern gehören weit mehr als 50 Arten so zum Beispiel:
Adonis
Christrosen
Disteln
Enzian
Primeln
Tränendes Herz
und viele weitere.
Da ich auch noch nicht alle Arten kenne, wäre es schön ihr würdet mir noch weitere nennen. Hier soll dann eine Liste mit allen Kühlkeimern und später auch noch mit den Dunkelkeimern (Samen die Dunkelheit zum keimen benötigen) entstehen.
… alles für den Gartenfreund
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