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Die Eisheiligen sind vorbei

Pflanzen Makro
Pflanzen Makro

Die Eisheiligen sind vorüber und wir fangen an alles was noch zu pflanzen ist auch im Garten anzubauen. In den kommenden Tagen geht es richtig los. Doch bevor wir mit dem pflanzen und säen beginnen werden wir erstmal unsere Erdbeeren vor den Vögeln schützen. Ich habe ja nichts dagegen das sich die Amseln und Stare an den Früchten bedienen aber letztes jahr hatten wir deshalb kaum eine Ernte.

Also unser Tipp: Erdbeeren am besten noch bevor sie richtig in der Frucht stehen mit einem Vogelnetz abdecken.

Salat-Ernte
Salat-Ernte

Bereits im März habe ich in unserem Gewächshaus Salat ausgepflanzt. Wir habe dafür eine neue Sorte gewählt. Der Salanova Blattsalat hat sich inzwischen sehr gut entwickelt und wir sind schon fleißig am Salat essen.
Auch die zeitgleich gepflanzten Tomaten stehen gut und haben die ersten Blüten.

Gewächshaus für den Kleingarten.
Wir haben in unserem Kleingarten den Platz für ein selbst erbautes Gewächshaus das kann ich nur jedem empfehlen, ein Gewächshaus ist für jeden Garten eine Bereicherung. Für unser Gewächshaus haben wir alte Fenster und einige Vierkanthölzer verwendet. Das Dach ist aus durchsichtiger Wellfolie. Alles in allem hat unser Gewächshaus etwa 50,- € gekostet. Viele Sachen wie Schrauben und auch die Dachelemente haben wir von Gartennachbarn die aufgegeben haben oder einfach nur modernisiert. Die Fenster sind vom Fensterbauer der in einer Wohnsiedlung gerade Fenster getauscht hat und waren umsonst.

Doch nun wieder zu den Eisheiligen, sie sind vorbei und Erbsen und Bohnen (Busch und Sangen) kommen in die Erde. Auch noch einiges an Blumen werden wir aussäen. Die Kohlrüben haben wir im Gewächshaus vorgezogen und werden sie in den naächsten Tagen auch aufs Land pflanzen. Auch Blattsalat und einiges an Gemüse kommt noch dazu. Mit neuen Fotos aus dem Garten und Berichten über das Wachstum wird es weiter gehen.

 

Kartoffeln aus eigenem Anbau

Kartoffelen
Kartoffelen

Die Kartoffel zählt auch heute noch zu einem der wichtigsten Nahrungsmittel, warum also nicht Kartoffeln selber anbauen? Die Kultivierung von Kartoffeln selbst auf dem Balkon ist nicht schwer.
Wenn die Tage frostfrei werden ab April – Mai ist es Zeit die Kartoffeln zu pflanzen (manche sagen auch legen oder setzen). Die Kartoffeln werden in Reihen mit einem Abstand von ca. 60cm und einem Pflanzabstand von ca 40 – 50 cm gepflanzt. Dazu hebt man mit einem Spaten jeweils eine Mulde aus, und legt je eine Pflanzkartoffel hinein.

Garten-umgraben
alles aus dem eigenem Garten

Die Mulden sollten mindestens 10 cm tief sein. Nun kann die Mulde mit dem Aushub der folgenden Reihe wieder mit Erde gefüllt werden. Im Ackerbau werden keine Mulden gegraben sondern mit einem Pflug eine Rille gezogen in die die Kartoffeln gelegt werden. Anschließend wird diese Rille wieder durch anpflügen geschlossen. Gleichzeitig wird dabei auch Erde angehäufelt und es entsteht ein Erdhügel über der Saatkartoffel. Im Garten hat es sich (für mich) bewährt, die Kartoffeln erst anzuhäufeln, wenn das Kraut ca. 15 cm zu sehen ist. Dazu zieht man mit einem Pflugschar zwischen den Reihen entlang und bildet einen Erdhügel um die Pflanze.
Es gibt Früh- Mittelfrüh- und Spätkartoffeln, das bezieht sich auf die Zeit die diese Knollen in der Erde bleiben um Tochterknollen zu bilden, unsere Ernte-Kartoffeln. die Frühkartoffeln brauchen zwischen 90 und 120 Tagen. Die Mittelfrühen benötigen 120 bis 150 Tage und die Späten liegen bei 150 – 180 Tagen bis zur Ernte.

Auch auf dem Balkon kann man Kartoffeln in Eimern pflanzen. Pro 10l Eimer können maximal 2 Pflanzen gesetzt werden, in den Eimer Löcher zum ablaufen von Wasser machen. Erde einfüllen bis zur Hälfte die Kartoffel dann mit Erde bedecken. Wenn das erste Grün zu sehen ist wieder etwas Erde auffüllen bis der Eimer nach und nach voll ist. Wer mehr ernten möchte kann auch einen großen Müllsack bepflanzen. Auf die selbe weise, also erst ein wenig Erde und dann mit zunehmender Größe der Pflanze mit weiterer Erde auffüllen. Die Erdschicht über der Kartoffel sollte aber nicht höher als 40 cm werden.

TV Hinweise für Januar-Februar 2012

Gartensendungen im Januar und Februar 2012

Programmhinweise
Programmhinweise

Grünzeug die Gartensendung des SWR

Sendezeit
Dienstag von 18.15 bis 18.45 Uhr

im SWR Fernsehen

Termine:

  • 24.01.2012 Grünzeug: Anspruchsvoll – Zitronen und Kamelien
  • 31.01.2012 Grünzeug: Ganz neu – Unbekanntes Zimmergrün
  • 07.02.2012 Grünzeug: Eigene Ernte – durch Aussaat
  • 14.02.2012 Grünzeug: Trompetenbäume – jetzt zurückschneiden
  • 21.02.2012 Grünzeug: Bambus – exotische Riesengräser

 

Querbeet im BR

Sendezeit
jeden 2.Montag um 19:00 Uhr

Termine:

  • 23.01.2012 Querbeet
  • 06.02.2012
  • 27.02.2012

Es gibt noch mehr Gartensendungen die auch hier nach und nach aufgelistet werden.

 

Frühjahrskur für den Rasen

Grasflächen sind ein fester Bestandteil vieler Haus- und Kleingärten. Rasen soll den unterschiedlichsten Ansprüchen gerecht werden und möglichst auf den verschiedensten Standorten problemlos gedeihen.
Meist wird eine strapazierfähige Rasenfläche gewünscht, die zu jeder Jahreszeit begehbar ist. Dabei ist es wichtig, das Spielende Kinder oder die Laufwege des Haushundes keine bleibende Spuren hinterlassen. Dies gelingt nur, wenn durch geeignete Pflegemaßnahmen der Anteil der Gräser gezielt gefördert wird. Sie sind besonders wuchsfreudig und können innerhalb kurzer Zeit eine geschlossene tragfähige Pflanzendecke bilden.
Im Frühjahr bieten viele Rasenflächen einen eher traurigen Anblick. Über den Winter hat sich Moos zwischen den Gräsern breit gemacht, und abgestorbenes Pflanzenmaterial engt die verbliebenen Gräser ein. Vertikutieren kann hier Abhilfe schaffen. Mit speziellen Messerwerkzeugen (hand- oder motorbetrieben) wird der Rasenfilz nur wenige mm tief bearbeitet. Moose und flachwurzelnde Unkräuter werden dabei ausgerissen, was dem Gras mehr Licht und Luft und damit bessere Wachstumsbedingungen verschafft. Darüber hinaus regt das Vertikutieren das Gräserwachstum an. Die Wirkung kann durch anschließendes Aufbringen von Sand noch verstärkt werden. Der Rasenfilz bleibt länger wasserdurchlässig.

Rasendünger
Rasendünger

Durch eine frühzeitige Düngung kann gezielt das Wachstum der Gräser gefördert werden. Sie sollen dadurch einen Konkurrenzvorteil gegenüber den übrigen Kräutern erhalten und sie regelrecht überwachsen. Das gelingt am besten mit einem reinen, schnell wirkenden Stickstickstoffdünger. Fast immer wird das Schnittgut aufgesammelt, entsorgt oder kompostiert, es kann aber auch auf der Fläche verbleiben, so hat der Rasen gleich einen organischen Dünger. Das bedeutet, dass in diesem Falle für wenig beanspruchte Grasflächen höchstens noch eine Startdüngung im Frühjahr zu geben ist.

Alles über den richtigen Schnitt und wie es mit dem Rasen weitergeht folgt…

Neues Jahr – neues Gartenglück

Alle warten nur darauf, das der Schnee taut und der Frost geht.
Bald geht sie los die neue Gartensaison. In den nächsten Wochen werden die Aussaatkästen und Fenstergewächshäuser
geputzt und auf vorderman gebracht.

Julchen sucht unter dem Schnee
Taut es bald... mal nachsehen...

Auch unsere Hunde freuen sich schon auf den Garten.Zur Zeit toben sie aber auch gerne einfach im Schnee.Wenn es weiter geht im Garten werden wir hier regelmäßigüber unseren Garten berichten.Info´s  aus dem Kleingarten-Vereinen finden in unserem Blog ebenso ein Forum wie auch unsere lieblings Kochrezepte. Tipps für das Einkochen und Haltbar machen werden auch folgen.

Das herbstliche Umgraben

Es ist mal wieder soweit, ab Oktober machen sich viele Gartenbesitzer daran, die abgeernteten Beete zu bearbeiten.
Dabei stellt sich die Frage, ob das Umgraben in jedem Fall sinnvoll ist. Einige Experten raten, mit dem Umgraben bis in den Spätherbst oder Winter zu warten und dabei die Bodenbeschaffenheit zu berücksichtigen.
Heute geht man davon aus, das daß mühevolle Umgraben nicht nur beschwerlich ist sondern zeitraubend und oft auch unötig. Sandige, leichte Böden, brauchen aufgrund ihrer lockeren Struktur nicht umgegraben zu werden. Bei humosen Böden ist es ausreichend, sie mit dem Sauzahn zu lockern. Denn in humusreichen Böden leben in den Bodenschichten unterschiedliche Lebewesen in unterschiedlichen tiefen. Durch die umwälzenden Bodenbewegungen des Umgrabens wird das stabile und gut funktionierende Gefüge durcheinander gebracht. Dies reguliert sich zwar schnell wieder, doch ist auch in diesem Fall ist eine tiefe Bodenbearbeitung meist überflüssig.

Bei schweren Böden, wie Lehm- oder Lößböden, wird dagegen die  Bodenstruktur durch das grobschollige Umgraben verbessert. Die Schollen sollten beim umgraben möglichst im Ganzen liegen bleiben und nicht zerkleinert werden. Jetzt ist auch die Gelegenheit Wurzelunkräuter, wie Quecke und Winde dabei mit der Wurzel herausziehen. Wichtig ist nur, das Umgraben nicht zu früh im Herbst vorzunehmen. Ideal sind frostige Tage im Spätherbst oder im Winter. Denn dann sind die unliebsamen Schnecken nicht mehr aktiv. Diese würden die Hohlräume nur als Unterschlupf oder Eiablageplatz nutzen, und im Frühjahr hätte man die nächste Schneckenplage. Durch die Einwirkung des Frostes erhalten die groben Schollen eine sogenannte Frostgare. Aus schwerem Boden entsteht feinkrümelige Erde und die besagten Wurzelunkräuterhaben es  in dieser lockeren Struktur schwerer als in fest verdichteter Erde.

Also: Umgraben JA aber auf den Boden achten und nicht zu früh damit beginnen…