Der bekannteste Mondkalender ist der Kalender der von Maria Thun herausgegeben wird. Zu Maira Thun schreibt AstroWicki:
Maria Thun wuchs in der Nähe von Marburg auf einem Bauernhof auf. Während des 2. Weltkrieges war sie als Krankenschwester in der Krankenpflege tätig. Sie heiratete den Maler und Anthroposophen Walter Thun, Kunstlehrer an einer Waldorfschule, den sie während des Krieges kennengelernt hatte. Durch ihn kam sie bereits Anfang der 40er Jahre mit der biologisch-dynamischen Bewegung Thüringens in Kontakt. Immer schon eine hingebungsvolle Gärtnerin, wurde sie durch Rudolf Steiners Anthroposophie angeregt, ihre Pflanzen genauer zu beobachten.
Wie ich jetzt erfahren habe ist Maria Thun bereits am 9. Februar 2012 verstorben. Ob der Kalender weiterhin herausgegeben wird kann ich nicht sagen. Jedenfalls wäre es sehr schade wenn nicht.
Das Gärtnern nach dem Mondkalender hat sich für mich bewährt. An die Aussaattage nach dem Kalender habe ich mich schon einige Zeit gehalten und das Ergebnis an guter Ernte gab mir Recht. Viele halten diese Kalender für Esoterischen Quatsch, dem kann ich mich in keinster weise anschließen. In Jahrelanger Arbeit hat Maria Thun festgestellt, das es tatsächlich einen Zusammenhang von Mond und Pflanze gibt. Für den Biologisch-Dynamischen Pflanzenanbau gelten die Zeiten bis heute.
Es gibt eine Aufteilung der Pflanzen in Blatt- und Wurzelpflanzen sowie in Blüten- und Fruchtpflanzen. Je nach Stand des Mondes werden Blütenbildung, Frucht, Blattmasse oder Wurzeln beim Wachstum begünstigt. Die verschiedenen Zeiten zur Aussaat und Ernte werden jeweils für jeden Tag angegeben. Wer Interesse an diesem Kalender hat der sollte mal hier vorbeischauen: Wyss – Garten dort gibt es den Mondkalender.