Zeitraffer-Filmstreifen

Zeitraffer für Gartenfreunde

Vor einiger Zeit habe ich hier auf der Seite mein Projekt 
Zeitraffer den Pflanzen beim wachsen zusehen vorgestellt.
Heute geht es an die Umsetzung von der Aufnahme zum fertigen Film.

Es gibt für den Gartenfreund, der seinen Pflanzen beim Wachsen zusehen möchte fertige Lösungen zu kaufen. Einige dieser Kameras sind in wetterfesten Gehäusen untergebracht, damit sie auch im Freien montiert werden können. Diese Kameras kann man ab ca. 90,- € kaufen (sucht einfach mal nach Gardencam). 
Für mein Projekt mit den Chili-Pflanzen habe ich eine alte Bridge-Kamera genommen. Wichtig ist nur die Kamera sollte sich mit einem Fernauslöser bedienen lassen. Für einige Modelle bekommt man Fernauslöser mit Timer für wenig Geld. Wer seine Digitale Spiegelreflex benutzen möchte der kann das natürlich auch tun. Bei Spiegelreflex-Kameras ist darauf zu achten das der Spiegel fixiert werden kann, so vermeidet man verwackelte Bilder und auch der Mechanik in der Kamera kommt das zu gute. Denn es werden sehr viele Bilder benötigt und bei einer Spiegelreflex leidet die Mechanik mit jeder Auslösung.

Zeitraffer-Filmstreifen

Was für Möglichkeiten hat man noch?
Für den erfahrenen Bastler sollte es möglich sein, eine einfache Digitalkamera auseinander zu bauen und an die Stelle wo der Schalter für den Auslöser sitzt ein Kabel anzubringen. (Dazu folgt auch noch eine Bauanleitung)

Wie viele Bilder benötigt man?
Diese Frage ist nicht so einfach zu beantworten, hängt sie doch von dem Objekt ab, das man im Zeitraffer festhalten will. Für ein Video mit 30 Sekunden Länge und einer Frequenz von 25 Bilder / Sekunde ergeben sich mindestens 750 Bilder.
Filme werden meist mit 25 oder 29(30) Bildern pro Sekunde abgespielt. 

Wenn alle Bilder gemacht sind, geht es an die Arbeit. 
Mit einem Programm, wie zum Beispiel Irfanview, können die einzelnen Bilder in einem Batch auf die gewünschte Größe gebracht werden. Für Filme in Full-HD braucht man eine Auflösung von 1920×1080 Pixel.
Mit dem Programm können auch gleich noch die Bilder in Helligkeit Kontrast etc. angepasst werden.

Sollten die Bilder in einem Speziellen RAW-Format vorliegen, hilft die Software der Kamera oder professionelle Software (zum Beispiel: Adobe Lightroom). 

Mit den Bildern wird jetzt der Film zusammengestellt. Für diese Aufgabe kann man viele Programme benutzen. Geeignet sind manche Programme zum Erstellen einer Diashow meist aber nur bedingt, da man hier die Videoausgabe nicht so gut einstellen kann. 

Im zweiten Teil beschreibe ich wie ich die Bilder mit Irfanview zugeschnitten und bearbeitet habe.

Der dritte Teil beschäftigt sich mit VirtualDub, einem Programm mit dem ich die Videoausgabe angelegt habe.

 

 

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