Die Kräfte des Salbei wurden bereits von Hildegard von Bingen erwähnt. Salbei ist nicht nur als Gewürzkraut sondern auch wegen der heilenden Wirkung bei Halschmerzen und Zahnfleischentzündungen bekannt.
Anbau
Salbei wächst am Besten auf leicht Sandigen Boden, trocken und in Südlage mit viel Sonne. Ab Anfange März kann im Gewächshaus ab Mitte Mai im Freiland gesät werden. Im Freiland kann Salbei im Abstand von 30*30 cm gepflanzt werden. Junge Blätter und Triebe können im Wachstum ständig geerntet werden. Die Ernte sollte an sonnigen Tagen Nachmittags erfolgen, dann ist der Gehalt an ätherischen Ölen besonders hoch. Salbei ist mehrjährig und bedingt Winterhart. Ein Schutz im Winter unter einer Mulchdecke ist ratsam. Im zweiten Jahr entfaltet der Salbei seine volle Kraft. Im Frühjahr erfolgt ein Rückschnitt.
Konservierung / Haltbarmachen
Salbei läßt sich sehr gut durch trocknen haltbar machen.
Anwendung
in der Küche
Salbei eignet sich aufgrund seiner Würzkraft gut zu folgendem Fleisch: Lamm, Hammel, Kalb, Wild, Schwein, Kaninchen, Hackfleisch und Geflügel, dabei werden die getrockneten oder frischen Blätter mitgebraten. Aber auch für die Zubereitung von Kräuterquark und Eingelegten Gurken wird Salbei genommen.
als Heilkraut
Salbei hat eine keimtötende, entzündungshemmende, schmerzstillende, krampflösende, schweißhemmende, blutreinigende Wirkung. Die Blätter wirken wundschließend.
Bei Überdosierung kann es zu Vergiftungserscheinungen kommen.
Schwangere und Nierenkranke sollten nur auf ärztlichen Rat Salbei verwenden.
Für die Zubereitung eines Tees verwendet man 1 Teelöffel der getrockneten oder frischen Blätter je Tasse, läßt ihn abkühlen und trinkt ihn dann schluckweise. Täglich 2 Tassen helfen besonders bei Katarrhen der oberen Luftwege, Husten, Appetitlosigkeit, Magen- und Darmverschleimung sowie bei Durchfall.
Wichtig. Frage Deinen Arzt oder Apotheker
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Ein Gedanke zu „Salbei Salvia officinalis“